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In Österreich sollen Raser künftig härter bestraft werden. Die Maßnahmen sollen rechtzeitig zur Reisesaison in Kraft treten. Was das für Autofahrer konkret bedeutet.
Österreich will Raser* künftig schärfer bestrafen. So soll nach einem Beschluss der Regierung vom 10. März das Bußgeld für besonders schnelles Fahren von 2.180 Euro auf 5.000 Euro erhöht werden, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete.
Und nicht nur das: In besonders gefährlichen Fällen solle künftig auch das Fahrzeug beschlagnahmt werden können, kündigte Österreichs Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) laut dpa an. Dieser Punkt müsse aber noch genau rechtlich geklärt werden, wenn das Auto zum Beispiel einem Dritten gehöre. Konkret soll dabei die Grenze der Geschwindigkeitsübertretung im Ortsgebiet bei 80 Stundenkilometern, außerhalb des Ortsgebiets bei 90 Stundenkilometern über dem erlaubten Wert liegen.
Österreich verschärft Strafen für Raser - wie lange droht Führerschein-Entzug?
Das Paket sieht laut dpa auch vor, dass die Entzugsdauer bei Geschwindigkeitsübertretungen deutlich verlängert wird. So sei im Wiederholungsfall bei groben Verstößen gegen das Tempolimit der Führerschein künftig drei Monate weg.
Ein Großteil des Maßnahmenpakets in Österreich solle im Sommer in Kraft treten, rechtzeitig zur Reisesaison, wie der ADAC ebenfalls berichtet. Auch ausländische Autourlauber, die zu sehr gegen das Tempolimit verstoßen würden, seien von den höheren Bußgeldern nicht ausgenommen, heißt es auf ADAC.de. „Wird ein deutscher Raser in Österreich ertappt, sollte er umgehend bezahlen“, so die Experten. Bußgelder könnten europaweit vollstreckt werden.
Österreich: Grenzwerte für Führerscheinentzug werden gesenkt
Geplant sei bei den Maßnahmen in Österreich zudem, dass auch die Grenzwerte für Führerscheinabnahmen gesenkt werden sollen, schreibt ADAC.de (Stand: 12. März) - um je 10 km/h. „Diese liegen dann innerorts bei 30 und außerorts bei 40 km/h, mit Entzugsdauern von zwei Wochen. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 40 km/h innerorts und mehr als 50 km/h außerorts soll die Führerschein-Mindestentzugsdauer von zwei auf vier Wochen verdoppelt werden.“ Die geplanten Maßnahmen zum Führerscheinentzug hätten „für deutsche Autofahrer in der Regel nur Auswirkungen auf die Fahrerlaubnis in Österreich“, heißt es weiter auf ADAC.de. (ahu) *rosenheim24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.