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"Wir betonen: Energieversorgung war und ist nicht gefährdet!"

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Von: Heinz Seutter

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Großeinsatz am Samstagabend in Altötting: Das Biothermie-Werk brannte lichterloh. © fib/MW

Altötting - Am Samstagabend (11. Januar) kam es aufgrund eines massiven Brandes im Biothermie-Werk zu einem Feuerwehr-Großeinsatz.

"Uns haben dazu auch zahlreiche Anrufe von besorgten Menschen erreicht. Wir können aber nur immer wieder betonen: Die Energieversorgung im Bereich Altötting war und ist nicht gefährdet!", betont die zuständige Verwaltungs GmbH gegenüber innsalzach24.de. Näheres dazu, wie groß der Schaden sei und welche Auswirkungen er habe, könnte derzeit nicht gesagt werden. "Das muss aktuell noch ein Gutachter klären." In dem Biothermiekraftwerk werden Hackschnitzel verbrannt. Es versorgt rund 500 Gebäude mit Wärme, darunter auch Schulen, Kirchen und das Hallenbad in Neuötting.

Zur genauen Schadenshöhe und der Brandursache könne man weiter keine Aussagen machen, heißt es seitens der Polizei. "Derzeit ermitteln die Kollegen vor Ort noch. Die Öffentlichkeit wird dann zu gegebener Zeit über das Ergebnis der Untersuchungen informiert werden", erklärt Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.

Flammen loderten immer wieder auf

Am Samstagabend war in einem Energiesparwerk in Altötting ein Brand ausgebrochen. Der Schaden dürfte in die Millionenhöhe gehen.  Laut dem Polizeibericht ging kurz nach 22 Uhr am Samstagabend bei der Integrierten Leitstelle in Traunstein ein Brandalarm aus dem Energiesparwerk Biothermie am Huberstadl in Altötting ein. 

"Laut Mitteiler seien Flammen aus einem Lüftungsgitter sichtbar", berichtet die Freiwillige Feuerwehr Altötting. "Beim Eintreffen des Einsatzleiters standen bereits große Bereiche des Dachstuhles in Vollbrand, umgehend wurde Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Altötting ausgelöst." Ebenfalls erfolgte durch die Integrierte Leitstelle Traunstein eine Nachalarmierung der benachbarten Feuerwehren sowie von weiteren Tanklöschfahrzeugen aus dem gesamten Landkreis. 

Löschwasser drohte auf Staatsstraße zu gefrieren

"In kürzester Zeit erfolgte der Aufbau der Wasserversorgung über zwei B-Leitungen zum einen entlang der Staatsstraße 2107 und zum anderen über das Gewerbegebiet 'Am Hirschwinkel'. Über die Drehleitern aus Altötting und Neuötting sowie über mehrere B- und C-Rohre wurde ein massiver Außenangriff gestartet", so die Altöttinger Feuerwehr weiter. "Parallel gingen Atemschutztrupps im Innenangriff gegen das Feuer vor." 

Um kurz nach 1 Uhr wurde an die Leitstelle "Feuer aus" gemeldet. "Bis Sonntag Früh stellten Kräfte unserer Wehr den Brandschutz sicher. Immer wieder loderten im Deckenbereich Flammen auf." Auch die Straßenmeisterei war bei dem Einsatz gefordert, da das Löschwasser unter anderem auf die Staatsstraße 2107 floss und dort zu gefrieren drohte.

Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Traunstein die Ermittlungen vor Ort, die in weiterer Folge vom Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn geleitet werden.

hs/Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Süd/Pressemeldung Freiwillige Feuerwehr Altötting

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