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Selbstgebauter Zündsatz bei Prutting explodiert - Kripo ermittelt

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Von: Markus Altmann

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Prutting - Ein unbekannter Täter zündete am späten Dienstagabend einen selbstgebauten Zündsatz an einer Bushaltestelle in Haidbichl. Die Kripo Rosenheim hat die Ermittlungen übernommen und sucht nun nach Zeugen.

Update, 12.46 Uhr - Teile wurden sichergestellt

Die Polizei spricht von einem selbstgebauten Zündsatz, der an der Bushaltestelle in Haidbichl in der Gemeinde Prutting explodierte. "Dass es sich dabei um eine Rohrbombe handelt, können wir nicht bestätigen", sagt Carolin Hohensinn, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf Nachfrage von rosenheim24.de. "Wir wissen noch nicht, was genau die Explosion ausgelöst hat. Es wurden aber Teile sichergestellt. Diese werden nun untersucht."

Die Ermittlungen leitet federführend die Kripo Rosenheim. Das LKA München könnte aber im Laufe der Ermittlungen noch zu Rate gezogen werden, so Hohensinn weiter. Teiles des Mülleimers wurden bei der Explosion zerstört. Bei dem hölzernen Bushäuschen sind einzelne Bretter herausgerissen. 

Ob es sich bei der Explosion um einen Jugendstreich handelt oder die Tat andere Hintergründe hat, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise, diese können der Kriminalpolizei Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/200-0 oder jede andere Polizeidienststelle mitgeteilt werden.

Erstmeldung

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Am Dienstagabend, den 21. Januar, gegen 22.45 Uhr hörte ein Anwohner an der St2359, Ecke Haidbichler Straße, im Gemeindebereich Prutting einen lauten Knall und verständigte umgehend die Polizei. Durch die eingesetzten Streifen konnte festgestellt werden, dass ein unbekannter Täter mit einem vermutlich selbstgebauten Zündsatz den fest montierten Mülleimer eines Bushäuschens gesprengt hatte. 

Die Teile des Mülleimers sowie Teile des Bushäuschens wurden durch die Explosion weit verteilt. Der Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zur Tatzeit fand an der betroffenen Bushaltestelle kein Linienbusverkehr mehr statt. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm umgehend die Ermittlungen.

Polizei sucht nach Zeugen

Zur Klärung des Falles bitten die Ermittler der Kripo um Zeugenhinweise:

Hinweise nehmen die Kriminalpolizei Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/200-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd

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