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Giftköder-Alarm in Halsbach: Weiterer Hund vergiftet

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Von: Martina Hunger

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Giftköder - Eine Gefahr für Hunde und Katzen
Im Bereich Halsbach starben bereits drei Hunde, weil sie offenbar Giftköder gefressen hatten. Die Polizei warnt alle Hundebesitzer. © picture alliance / Florian Schuh

Halsbach - Erneut wurde ein Hund Opfer eines Giftköderanschlags. In einem Waldstück in Moosen (Gemeinde Halsbach) fanden Anwohner leere Hundefutterdosen.

Am Donnerstag (16. Januar) machten Anwohner aus Moosen, Gemeindebereich Halsbach, im nahegelegenen Wald eine verdächtige Wahrnehmung. Es waren über eine Strecke von ca. 200 Meter im Abstand von 10 bis 20 Metern leere Hundefutterdosen abgelegt worden. Der Nahbereich wurde von einer Diensthundeführerin abgesucht; es konnten keine Giftköder aufgefunden werden.

Ob diese Futterdosen im Zusammenhang mit den vergifteten Hunden (wie bereits am 8. und 15.01.2020 berichtet) im dortigen Bereich stehen, ist laut Polizei aktuell nicht bekannt.

Erhöhte Vorsicht beim Gassigehen

Zudem wurden auf einem Feldweg in Brandhub einige Futterbrocken am Wegrand verteilt aufgefunden. Anwohner hatten diese entdeckt und dies der Polizei mitgeteilt. Die Futterbrocken wurden von der Diensthundeführerin ebenfalls sichergestellt. Eine Inaugenscheinnahme ergab keine Hinweise, dass die Futterbrocken vergiftet sein könnten. 

Die Hundehalter im gesamten Gemeindebereich Halsbach werden trotzdem eindringlich gebeten, erhöhte Vorsicht beim Gassigehen walten zu lassen.

Hund starb am 6. Januar

Wie laut Polizei erst jetzt bekannt wurde, hat am Nachmittag des 4. Januar ein Hund auf der Zufahrtsstraße nach Oberweidach ebenfalls etwas aufgenommen und verschluckt. Der Hund zeigte am nächsten Tag Krankheitssymptome auf, die auf eine Vergiftung hinwiesen. Der Hund wurde in tierärztliche Behandlung gegeben, verstarb dann aber am 6. Januar. 

Die sachbearbeitende Dienststelle bittet Personen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, sich mit den Operativen Ergänzungsdiensten der Polizei unter der Telefonnummer: 0861/9873-205, oder einer anderen Polizeiinspektion in Verbindung zu setzen.

Daran können Sie eine Vergiftung erkennen:

mh/Pressebericht der Operative Ergänzungsdienste Traunstein

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