Massenschlägerei am Münchner Hauptbahnhof – Polizei geht mit Schlagstöcken dazwischen

Nach einer Massenschlägerei am Sonntag (25. Dezember) mit etwa 20 Beteiligten sind am Hauptbahnhof München mehr als ein Dutzend Tatverdächtige gestellt worden. Einige schafften es aber noch zu fliehen.
München – Mehrere Beamte drängten die Streitenden am 1. Weihnachtstag mithilfe ihrer Schlagstöcke auseinander, teilte die Bundespolizei am Montag (26. Dezember) mit. Dabei flüchteten einige der Tatverdächtigen unerkannt. 13 Männer im Alter zwischen 23 und 37 mussten mit zur Wache, durften den Ort jedoch nach kurzer Zeit wieder verlassen. Einer der Tatverdächtigen kam mit einer Fußverletzung in ein Krankenhaus. Ein Polizist musste wegen Schmerzen ärztlich behandelt werden.
Was war passiert?
Wie die Bundespolizei in einer Presseaussendung berichtet, wurden diese zu einer Schlägerei vor einem Schnellrestaurant im Zwischengeschoss des Hautbahnhof München gerufen. Beim Eintreffen der Beamten war die körperliche Auseinandersetzung noch in vollem Gange. Als die Bundespolizisten eingriffen, flüchteten mehrere Personen unerkannt. Insgesamt 13 Tatverdächtige konnten jedoch gestellt und zur Wache mitgenommen werden.
Polizisten gehen mit Schlagstöcken dazwischen
Beim Einsatz wurden zwei Personen durch Beamte zu Boden gebracht, und zudem die Anwendung des Einsatzschlagstockes angedroht. Dieser wurde schließlich nur zum Abdrängen von Personen verwendet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde alle Personen auf freiem Fuß gesetzt. Die Ermittlungen – insbesondere zum bislang völlig unbekanntem Grund der Auseinandersetzung – dauern an.
Zwei Verletzte nach Massenschlägerei am Hauptbahnhof München
Einer der Übeltäter verletzte sich am Fuß, weshalb er zur Abklärung der Verletzung in ein Krankenhaus verbracht wurde. Des Weiteren verspürte ein Beamter aufgrund eines Sturzes Schmerzen am rechten Ellenbogen, dem linken Handballen, sowie der linken Gesäßhälfte. Er setzte seinen Dienst fort und suchte erst nach Dienstende einen Arzt auf.
mck/dpa/Polizeipräsidium München