Entspannte Volksfest-Atmosphäre
Mit drei Schlägen ins Wiesn-Vergnügen: So lief der Auftakt zum Volksfest in Töging
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Er haut einmal drauf, dann ein zweites Mal, schließlich ein drittes Mal. Dann ein kurzes Innehalten, schließlich steht für den Bürgermeister fest: Der Zapfhahn sitzt! Unmittelbar danach ruft Dr. Tobias Windhorst in die Menge: „O‘zapft is!“ Und der Applaus in der Festhütte ist ihm sicher.
Töging – Nach zwei Jahren Pandemie ist die Freude in Töging groß, dass endlich wieder ein Volksfest stattfinden kann.
Schon beim Standkonzert der Musikkapelle Winhöring am Rathausplatz im Wechsel mit dem Spielmannszug aus Neuötting waren bei hochsommerlichen Temperaturen viele Besucher gekommen, um am Donnerstag am Rathausplatz bayerischer Blasmusik zu lauschen.
Um 18 Uhr dann setzte sich der Volksfestzug in Bewegung, mitsamt sämtlichen Vereinsvertretern, Blasmusik und Trachtlern, die den Zug auch optisch bereicherten. Dann der große Augenblick, als Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst den Schlegel in die Hand nimmt und das erste Fass vom Hell-Bräu aus Altötting anzapft.
Drei Schläge – der letzte zur Sicherheit
Nach drei Schlägen erklärt der CSU-Mann das Volksfest im gemütlichen Stadl am Volksfestplatz für eröffnet.
Und er freut sich mit dem Bundestagsbageordneten der CSU Stephan Mayer, darüber, dass trotz der tropischen Temperaturen so viele Leute den Weg in den gemütlichen Stadl gefunden haben.
„Dass so viele Leute zugesehen haben und auch die Tatsache, dass sämtliche Töginger Vereine mit dabei waren, zeugt vom Zusammenhalt in der Stadt!“ Natürlich, ergänzt der Bürgermeister wie selbstverständlich, er hätte das Fass auch mit zwei Schlägen angezapft. Doch er wollte auf Nummer sicher gehen. „Da muss ja noch Luft nach oben sein!“, grinst er im Hinblick auf die Volksfeste, die da noch folgen.
Kevin Kühnert zum Ausklang
Zufrieden über einen gut besuchten Stadl zeigte sich sich auf die Wirtsfamilie Hell, die eigens für das Töginger Volksfest ein Bier gebraut hatte. „Fast sechs Prozent Alkohol“, verrät Jungbräu Georg Hell junor. 13,5 Prozent Stammwürze hat der Gerstensaft, den die illustre Gesellschaft ein ums andere Mal zum Prosit erhebt, wenn die Kapelle im Stadl, „d‘Rieder“ zum Prosit auffordert.
Dieses Prosit wird in den nächsten Tagen noch einige Male zu hören sein. Denn bis Dienstag, 9. August, ist Einiges geboten auf dem Volksfestplatz.
So spielt am Freitag, 5. August, die Band „Flashdance“ zur Unterhaltung auf. Am Samstag gastiert „Holzland Power“ im Stadl, jeweils ab 19 Uhr. Am Sonntag geht es um 11 Uhr los mit der „Schladl Musi“, ab 16 Uhr sorgen dann Sepp Eibelsgruber und seine Musikanten für Stimmung im Zelt.
Zum Seniorennachmittag am Montag, 8. August, tritt ab 14 Uhr „de kloa Blasmusi“ auf. Ab 19 Uhr gibt es Schlager und mehr mit „Isar 4“. Zum Volksfestausklang am Dienstag, 9. August, gibt es ab 14 Uhr noch einen Kindernachmittag mit verbilligten Preisen, ab 15 Uhr spielt die „Berghammer Tanzlmusi“ auf und ab 17 Uhr wird zum „Tag der der guten Nachbarschaft“ geladen.
„Bernie & die drifters“ lassen den Abend dann musikalisch ausklingen.
Auch Holetschek war schon da
Umrahmt wird das Volksfest traditionell durch politische Kundgebungen. Am Mittwoch war bereits der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek in Töging zu Gast.
Am Mittwoch, 10 August, kommt SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert in den Stadl (Beginn 19 Uhr).