26 Kilometer Stau bis zum Inntaldreieck wegen Blockabfertigung am Montagmorgen

Kufstein/Kiefersfelden – Am Montagmorgen (27. Februar) gab es auf der österreichischen Seite der Inntalautobahn (A12) einmal mehr eine Lkw-Blockabfertigung.
Update, 11.48 Uhr:
Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Tiroler Behörden begannen um 5Uhr mit der Dosierungsmaßnahme auf der österreichischen Inntalautobahn A12 auf Höhe der Ausfahrt Kufstein Nord, Fahrtrichtung Innsbruck. Als Durchlauf wurde anfangs eine Anzahl von 100 Lkws pro Stunde erlaubt. Bis zum Ende der Maßnahmen um 9 Uhr wurde die Zahl bis auf 250 Lkws pro Stunde gesteigert.
Gegen 10 Uhr erreichte der Lkw-Rückstau seine Höchstlänge von ca. 26 Kilometern und reichte bis zum Autobahndreieck Inntal. Ab 11.15 Uhr löste sich der Stau komplett auf. Momentan sind keine Behinderungen mehr zu verzeichnen.
Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim befanden sich im Einsatz und sorgten dafür, dass die Behinderungen für den Individualverkehr so gering wie möglich blieben. Es wurden mehrere Verstöße wegen verbotswidrigen Überholens geahndet.
Die nächsten Dosierungsmaßnahmen finden am Montag, den 6. März und am Montag, den 23. März statt.
Pressemitteilung Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim
Update, 8.50 Uhr:
Um der Blockabfertigung zu „entkommen“, versuchten einige Lkw-Fahrer am Montagmorgen den Stau auf der A93 großräumig über das sog. „Kleine Deutsche Eck“ zu umfahren. Allerdings gilt auf der B21 im Bereich Bad Reichenhall ein Nachtfahrverbot, welches von der Polizei am Montagmorgen überwacht wurde.
Zwischen 5 Uhr und 6 Uhr wurde 15 Lkw kontrolliert, wovon fünf Lkw keine Ausnahmegenehmigung vorweisen konnten. Diese Fahrer wurden angezeigt und durften die Fahrt erst um 6 Uhr wieder aufnehmen, wie die Polizei Bad Reichenhall nun mitteilte. Die Kontrolle wurde von Kräften aus Traunstein, Bad Reichenhall und Piding, unterstützt durch das Landratsamt Berchtesgadener Land, durchgeführt.
Update, 7.05 Uhr:
Gegen 7 Uhr betrug die Staulänge laut bayerninfo.de rund zehn Kilometer. Der Lkw-Stau reichte in etwa bis auf Höhe Fischbach zurück. Mit einem Zeitverlust von rund einer halben Stunde sei zu rechnen, hieß es. Bis wann die Maßnahme am Montag aufrechterhalten bleibt, ist derzeit nicht bekannt.
Die Erstmeldung:
Die Tiroler Behörden haben wieder pünktlich um 5 Uhr mit der „beliebten“ Dosierungsmaßnahme auf der österreichischen Seite der Inntalautobahn (A12) begonnen. Gegen 6 Uhr staute sich der Lkw-Verkehr laut dem Verkehrsportal bayerninfo.de und laut Verkehrsmeldungen deshalb auf bayerischer Seite (A93) bereits auf einer Länge von rund sechs Kilometern zum Anschlussstelle Oberaudorf zurück. Wie lange die Maßnahme am Montag aufrechterhalten werden soll, ist derzeit nicht bekannt.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass im Bereich des Staus ein Überholverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen besteht und der Standstreifen nicht befahren werden darf. Außerdem sind die Anschlussstellen freizuhalten. Zudem gilt seit kurzem auf vielen Ausweichstraßen ein Transitverbot für Lastwagen. Die nächste Maßnahme ist bereits für kommenden Montag (6. März) geplant. Alle Termine liefert rosenheim24.de im Überblick.
mw