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Gebürtiger Neubeurer geht in seinem Sabbatjahr auf große Weltreise: „Die Chance hat man nur einmal im Leben“

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Von: Melissa Tran

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Dominik Jell
Der gebürtige Neubeurer Dominik Jell möchte die Welt erkunden - und begibt sich dafür in seinem Sabbatical auf große Weltreise. © privat

Der gebürtige Neubeurer Dominik Jell ist vielen aus diversen TV-Shows bekannt. Jetzt will der 32-Jährige ein sogenanntes Sabbatjahr machen, um die Welt zu bereisen und zu erkunden. Bereits am Samstag (22. Januar) geht es für ihn los:

Neubeuern/Frankfurt - Dominik Jell ist in der Region kein Unbekannter. Der 32-jährige Zollbeamte machte bereits durch Auftritte bei Kuppel-Shows wie dem Schweizer Ableger von „Die Bachelorette“, der RTL Dating-Show „Take Me Out“ oder als Verführer in der zweiten Staffel von „Temptation Island“ Schlagzeilen.

Im Sabbatical: Gebürtiger Neubeurer begibt sich auf Weltreise

Nun will Dominik etwas Außergewöhnliches erleben: Er begibt sich auf eine Weltreise - in seinem Sabbatjahr. Doch was verbirgt sich dahinter? Das Sabbatical oder das Sabbatjahr ist ein Arbeitszeitmodell für einen längeren Sonderurlaub. In diesem Zeitraum kann der Arbeitnehmer reisen, sich fortbilden oder gesundheitlich erholen.

„Ich wollte schon immer eine Weltreise machen, aber oft spielt der Arbeitgeber hier nicht mit. Beim Zoll ist das Sabbatjahr eine Entscheidung des jeweiligen Hauptzollamtes (...) man kann allerdings erst nach der Ernennung zum Lebzeitbeamten dafür freigestellt werden“, erklärt Dominik Jell im Gespräch mit rosenheim24.de. Die Weltreise plane er bereits seit Sommer 2020.

Dominik Jell über Rosenheim: „Heimat bleibt eben Heimat“

Der 32-jährige Zollbeamte musste im April wegen Personalmangels an den Frankfurter Flughafen: „Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich es aber begrüßt, da ich auch einfach mal raus aus Rosenheim und in eine Großstadt wollte. Die Tätigkeit am Flughafen ist super interessant und hat mich nach den 18 Monaten Abordnung auch dazu bewegt, fest und freiwillig in Frankfurt zu bleiben.“

Dennoch vermisst Dominik, der mittlerweile in Wiesbaden wohnt, das Leben hier in Oberbayern. Er peile daher schon den Weg an, nach der Weltreise wieder zurück nach München oder Rosenheim zu kommen. „Man vermisst einfach nach längerer Zeit den bayerischen Dialekt, die Tradition und auch die bayerische Küche. Denn Heimat bleibt eben Heimat“, so der gebürtige Neubeurer gegenüber rosenheim24.de.

Trotz Einschränkungen durch die aktuellen Corona-Regeln, will der 32-jährige Single seine Weltreise jetzt durchziehen - und das ohne eine Begleitung: „Diese Reise mache ich alleine. Somit bin ich unabhängig und kann das machen, worauf ich Lust habe oder eben nicht. Ich muss mich nach niemanden richten und alleine ist man sowieso nirgendwo. Wenn man alleine reist, lernt man sich nochmal selbst besser kennen und man ist offener neue Leute kennenzulernen. Aber es werden immer mal wieder Freunde irgendwo, für ein paar Wochen dazukommen.“

Seine geplante Route um die Welt

Für seine Weltreise, die er am Samstag (22. Januar) antritt, hat Dominik bereits genaue Pläne. Die ersten zwei Wochen verbringt er in Sansibar (Tansania). Danach geht es für ihn weiter nach Kapstadt für circa drei Wochen. Geplant ist dann noch Thailand, jedoch sei das von der Omikron-Variante des Coronavirus abhängig. Falls es klappen sollte, will er für eineinhalb Monate im schönen Thailand bleiben. Auf seiner Liste steht dann noch Australien und ein Aufenthalt im paradiesischen Hawaii.

Dann soll es für Dominik in die USA gehen, von West nach Ost und seine letzte Destination in den Staaten ist Miami. Von dort aus will er nach Mexiko, um vielleicht einen Spanisch-Sprachkurs zu belegen. Anschließend reist der Zollbeamte voraussichtlich nach Costa Rica und weiter nach Kolumbien. Auch Peru steht auch auf seinem Plan und an Silvester will er mit Rio de Janeiro seine Weltreise abschließen.

Dominik Jell
Nach seiner Weltreise wird Dominik Jell wieder ganz normal in seinen Alltag starten. © privat

Mit der Weltreise erfüllt sich der Zollbeamte einen Traum

Den Traum einer Weltreise hatte der gebürtige Neubeurer schon immer: „Ich möchte tiefer in die Länder und Menschen eintauchen und die schönsten Orte der Welt sehen. Ich brauche kein teures Auto oder ein Haus. Ich möchte die Welt sehen und Erinnerungen schaffen. Eines Tages möchte ich Dokumentationen im Fernsehen sehen und sagen können: ‚Da war ich schon‘. Diese Chance hat man nur einmal im Leben und für mich ist sie jetzt.“

Nach seiner Weltreise wird Dominik Jell wieder ganz normal in seinen Alltag starten und seinen Dienst am Flughafen antreten. „Den genauen Plan kann ich aber erst sagen, wenn die Weltreise vorbei ist“, berichtet der 32-Jährige lachend.

mt/jg

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