Rosenheimer (53) außer Rand und Band
Unfallflucht mit zwei Promille und Angriff auf Polizisten endet in Ausnüchterungszelle
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Die Polizei Rosenheim steckte einen sturzbetrunkenen 53-Jährigen in die Ausnüchterungszelle am Abend des 24. Juni. Zuvor hatte der Rosenheimer eine Unfallflucht begangen und danach Polizisten angegriffen und beleidigt.
Pressemitteilung im Wortlaut:
Rosenheim - Ein 53-jähriger Autofahrer aus Rosenheim befuhr die Staatstraße 2095 im Gemeindegebiet von Stephanskirchen, von Prutting aus kommend, in Fahrtrichtung Rosenheim. Ihm kam ein 56-jähriger Autofahrer aus München entgegen. Im Ortsteil Högering kam der Rosenheimer von seiner Fahrbahn nach links ab und touchierte den vorbeifahrenden Pkw des 56-Jährigen. Die Autofahrer wurden durch den Aufprall nicht verletzt, an beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 4.000 Euro.
Der Unfallverursacher fuhr nach dem Vorfall einfach weiter, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen konnten Beamte der Rosenheimer Polizei den 53-Jährigen wenig später im Stadtgebiet stoppen. Der Fahrer war stark betrunken, ein Atemalkoholtest ergab rund zwei Promille. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und stellten den Führerschein des Rosenheimers sicher.
Während weiterer Maßnahmen schlug der 53-Jährige dann auf einen Beamten ein, der den Hieben aber ausweichen konnte. Den Beamten betitelte er als „Kasperl“. Die restliche Nacht musste der Unfallfahrer in einer Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei verbringen.
Die Beamten ermitteln nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernen vom Unfallort, eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung.
Pressemitteilung Polizei Rosenheim
Rubriklistenbild: © David Inderlied/dpa/Symbolbild