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US-Investor übernimmt L‘Osteria: Das passiert jetzt mit dem Restaurant in Rosenheim

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Von: Anna Heise

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Die L’Osteria in Rosenheim wurde 2001 eröffnet und ist damit die zweite L’Osteria nach der Eröffnung der ersten L’Osteria 1999 in Nürnberg.
Die L’Osteria in Rosenheim wurde 2001 eröffnet und ist damit die zweite L’Osteria nach der Eröffnung der ersten L’Osteria 1999 in Nürnberg. © Peter Schlecker

Die Restaurantkette „L‘Osteria“ wird zum Teil an einen Investor verkauft. Das hat das Unternehmen jetzt auf OVB-Anfrage bestätigt. Was es mit dem Verkauf auf sich hat und welche Folgen dieser Schritt für den Standort in Rosenheim mit sich zieht.

Rosenheim - Pizza, Nudeln und Aperol: Mit italienischem Essen und Getränken ist die Restaurantkette L‘Osteria bekannt geworden. Auch in Rosenheim. Der Standort an der Adlzreiterstraße wurde laut einer Pressesprecherin der L‘Osteria-Kette im Jahr 2001 eröffnet - und ist damit die zweite L‘Osteria nach der Eröffnung des ersten Restaurants 1999 in Nürnberg. Jetzt wurde bekannt gegeben, dass die Kette an einen Investor verkauft wurde.

Zwei Drittel der Anteile erworben

So habe die Investmentgesellschaft McWin zwei Drittel der Anteile an dem Unternehmen erworben. Hinter McWin stehen die zwei US-Investoren Henry McGovern und Steve Winegar, die eine auf Systemgastronomie und Lebensmitteltechnologien spezialisierte Investmentgesellschaft aufgebaut haben. „Die L’Osteria Gründer Klaus Rader und Friedemann Findeis bleiben weiterhin als wichtige Minderheitsgesellschafter am Unternehmen beteiligt und bringen ihr Know-How mit ein“, teilt die Sprecherin auf OVB-Anfrage mit.

Das Unternehmen betreibt aktuell 157 Restaurants und beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter in acht europäischen Ländern - darunter Deutschland, Österreich, Tschechien, Frankreich und Luxemburg. „Die neue Partnerschaft mit McWin wird unsere Expansionspläne sowohl in unserem Kernmarkt Deutschland als auch in weiteren neuen und bestehenden Märkten in ganz Europa unterstützen und beschleunigen“, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Ein besonderer Meilenstein

Zwar sei der Einstieg von McWin ein „besonderer Meilenstein“ in über 24 Jahren Unternehmensgeschichte, für die Gäste und Mitarbeiter in Rosenheim ändere sich jedoch nichts. „Nach wie vor ist es unser gemeinsames Ziel unsere Gäste mit der besten Pizza und Pasta zu verwöhnen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“, teilt die Sprecherin mit.

Laut Henry McGovern, Gründungspartner bei McWin, habe „L‘Osteria‘ das Potenzial, die marktführende Restaurantgruppe in Europa zu werden. „Wir freuen uns darauf, mit dem Team zusammenzuarbeiten, um diese Chance zu nutzen“, sagt McGovern. Groß scheint die Freude auch bei den beiden L‘Osteria-Gründern Klaus Rader und Friedemann Findeis zu sein. McWin sei ihrer Meinung zufolge der ideale Partner für die „ambitionierten Wachstums- und Internationalisierungspläne“.

Verkauf im ersten Quartal 2023 geplant

Die Transaktion wird laut Pressemitteilung aller Voraussicht nach im ersten Quartal 2023 abgeschlossen.

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