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Lkw kracht frontal in Auto - Fahrerin (60) stirbt noch an Unfallstelle

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Ein Lkw kam aus bisher ungeklärten Umständen auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal in ein Auto. Der Unfall endete für die Autofahrerin tödlich. © Thomas Gaulke

Bruck/Ebersberg - Ein tragischer Unfall hat sich in der Nacht auf Mittwoch (15. Januar) auf der EBE13 ereignet. Ein Lkw geriet auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal in ein entgegenkommendes Auto. Für die Fahrerin kam jede Hilfe zu spät.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Am Mittwoch, 15.01.2020, gegen 2.10 Uhr, befuhr eine 60-Jährige aus dem südlichen Landkreis Ebersberg mit ihrem Pkw die Kreisstraße EBE13 von Pienzenau in Richtung Glonn. Auf dem Beifahrersitz befand sich ihre 28-jährige Tochter. Kurz vor Bruck kam ihnen ein Sattelzuggespann, das von einem 35-jährigen rumänischen Staatsangehörigen gelenkt wurde, entgegen.

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Sattelzug plötzlich auf die Gegenfahrbahn und erfasste den Pkw frontal im Bereich der Fahrerseite. Der Pkw wurde durch die Kollision um 180 Grad gedreht. Der Lkw kam nach ca. 130 Metern nach dem Zusammenstoß nach links von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung herab und kam dann in einer Wiese ca. fünf Meter neben der Fahrbahn zum Stehen.

Die 60-jährige Fahrzeuglenkerin verstarb noch an der Unfallstelle. Die 28-jährige Beifahrerin kam mit schweren Verletzungen in ein Münchner Klinikum. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt.

Am Pkw der Verstorbenen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. An dem Lkw, der nicht mehr fahrtüchtig war, wird der Schaden auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Zur Klärung der Unfallursache wurde von die Staatsanwaltschaft München u. a. ein unfallanalytisches Gutachten sowie die Sicherstellung der Fahrzeuge angeordnet.

Die Vollsperrung der Unfallstelle dauert derzeit noch bis zur Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn an. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

Bei dem Unfall waren insgesamt fünf Rettungs- sowie zwei Notarztbesatzungen im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bruck, Grafing, Glonn, Ottobrunn und Loitersdorf waren mit ca. 60 Kräften zur Bergung der Verletzten mit schwerem Gerät und Absicherung der Unfallstelle vor Ort. Zwei Streifen der PI Ebersberg übernahmen die Verkehrsunfallaufnahme.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Ebersberg

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