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Grassau - 150 ehrenamtlich aktive Dirndl, Buam, Frauen und Männer aus den Reihen des 23 Trachtenvereine starken Chiemgau-Alpenverbandes haben sich vier Tage lang mit dem Jahresmotto „Bayerisches Leben – Tradition und Brauchtum“ befasst.
Von einer inhaltvollen, mit heutigen Sichtweisen geprägten Ausstellung bis zum abschließenden Höhepunkt spürte man eine vereinsübergreifende Begeisterung, aktiv mitzumachen. „Von der Wiege bis zur Bahre“ – so lautete der Theaterabend als Abschluss der Grassauer Trachtentage. Über 60 Theaterspieler aus den Trachtenvereinen von Frasdorf („Die Erbschaft“), Prien („Die Hochzeit“), Sachrang („Die Taufe“), Schleching („Almkirschta“) und Wildenwart („Die Wallfahrt“) sowie die Rottauer Tanzlmusi machten anhand selbst einstudierter Stücke auf unterhaltsamste Weise deutlich, welchen Wandel das Leben in der Gesellschaft und bei den Trachtlern durchmacht.
Ein solcher Theaterabend mit viel Vorbereitungs-Anstrengung war bislang noch nicht im Chiemgau-Alpenverband zu sehen und zeigte auf gekonnte Weise, dass das (Trachtler)-Leben oftmals ein wahres Theater ist. Dies war am Beifall im restlos ausverkauften, unter anderem auch von Landesvorsitzenden Otto Dufter besuchtem Heftersaal zu messen. Gauvorstand Ludwig Entfellner sagte, dass mit dem Theater und mit den Aktionstagen in Grassau der Anspruch an Qualität in der Chiemgauer Brauchtumspflege in generationsübergreifender Weise voll erfüllt wurde.
Davon profitierten nicht nur die vielen Besucher der verschiedenen Angebote, innerhalb des Verbands ist man durch die gemeinsame Aufgabenstellung und durch beste Umsetzungserfüllung noch mehr zusammengewachsen. So dürfen sich Trachtler und Gäste schon jetzt auf das Ende Juli stattfindende Gautrachtenfest freuen – wiederum in Grassau.