„Momente im Licht für Menschen im Schatten“
Schulfamilie zaubert weihnachtliche Stimmung am Isinger Adventsbasar und spendet für Bedürftige
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Glitzernde Muschelengel, farbenfrohe Fenstersterne und samtweiche Rentier-Anhänger – für alle Eltern, Freunde, ehemalige Schüler und Kollegen des Isinger Gymnasiums war am Isinger Adventsbasar, der nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden durfte, etwas dabei.
Die Mitteilung im Wortlaut:
Ising - Den ganzen Vormittag über hatten die Schüler eifrig gebastelt und dekoriert: Kerzengestecke und Weihnachtskarten, Holzscheit-Engel und Nikolaus-Anhänger, Duftkissen und verzierte Christbaumkugeln. Während abends dann die Aula mit Tannenbäumen, Lichterketten und Kunstschnee zum vorweihnachtlichen Shopping einlud, brutzelten draußen die Bratwürste und duftete der rote Punsch in den Haferln. Gleich neben dem dichten Gedränge vor den weihnachtlichen Verkaufsständen ging es gediegener, aber nicht weniger interessant zu. Dort zeigten die Zwölftklässler des W-Seminars Kunst ihre selbstgefertigten Werke. „Die einen sind im Dunkeln und die anderen sind im Licht. Und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.“ Mit diesem Zitat aus Bertolt Brechts Dreigroschenoper hatte Schulleiterin Cathrin Brandl den stimmungsvollen Basar eröffnet, und sie wies dann die zahlreich erschienenen Besucher auf die beiden Spendenziele der Isinger Schülerschaft hin: das UNICEF-Projekt Bildung in Madagaskar und die Wünsche Bedürftiger im Landkreis Traunstein.
Die Schülersprecher Ludwig Schaumberger, Ricarda Dresen und Remo Ritter stellten beide Spendenprojekte vor und betonten, dass ihnen ihre privilegierte Situation bewusst sei und dass es viele Kinder gebe, die nicht zur Schule gehen könnten und damit keinen Zugang zu Bildung hätten. Weil die Oberstufenschüler zudem sehr viele bunt verzierten Lebkuchenhäuser versteigert hatten, kamen so insgesamt durch den Verkauf des gebastelten Weihnachtsschmucks weit über 2000 Euro für die beiden Spendenprojekte zusammen. Schulleiterin Brandl richtete deshalb ihren Dank „an alle fleißigen Hände, die für diese so wichtige Veranstaltung seit Wochen organisiert, gearbeitet, gebastelt und geprobt hatten.“
Pressemitteilung Walter Heil