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Staatsanwalt ermittelt: Einnahmen aus Fährbetrieb veruntreut?

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Von: Martina Hunger

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Fraueninsel/Chiemsee - Offenbar ermittelt der Traunsteiner Staatsanwalt gegen ein Mitglied des Chiemseer Gemeinderats. Das Mitglied habe die Einnahmen des gemeindlichen Fährbetriebs in die eigene Tasche gewirtschaftet.

Die Gemeinde Chiemsee - also Frauen-, Herren- und Krautinsel - betreibt eine zwischen Gstadt, Festland und Fraueninsel verkehrende Fähre. Wie die Chiemgau-Zeitung nun berichtet, soll ein ehemaliger Fährführer und Mitglied des Chiemseer Gemeinderats im Verdacht stehen, Einnahmen des Fährbetriebs nicht abgeführt, sondern in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. 

Aufgefallen wäre es im Jahr 2017 während einer Krankheitsphase des jetzt ehemaligen Fährführers. Als er dann weg gewesen sei, seien „Unregelmäßigkeiten aufgefallen“, die in seinem Verantwortungsbereich liegen, so Bürgermeister Georg Huber gegenüber der Zeitung. Die Gemeinde haben anschließend einen Nachfolger bestimmt und eingesetzt.

Björn Pfeiffer, Pressesprecher der Traunsteiner Staatsanwaltschaft, betonte im Gespräch mit der Chiemgau-Zeitung, dass ein Verdacht gegeben sei - jedoch nicht mehr und nicht weniger. Laut Pfeiffer würden sich die Ermittlungen schwierig gestalten und bis zum Ende dieser Ermittlungen sei es noch nicht absehbar, ob die Staatsanwaltschaft Anklage ergeben werde. Unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wollten sich laut der Zeitung die Verantwortlichen auf der Fraueninsel nicht äußern. In der letzten Gemeinderatssitzung im Januar habe Bürgermeister Georg jedoch von einem „nicht haltbaren Zustand“ gesprochen.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie auf ovb-online.de oder in ihrer gedruckten Chiemgau-Zeitung.

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