- vonMarina Birkhofschließen
Eggstätt - In und um Eggstätt kamen am 11. August Rennbegeisterte aus Nah und Fern zum Seifenkistenrennen des MSC Sonnering zusammen. Bereits zum 13. Mal fand die beliebte Veranstaltung statt.
Die Rennstrecke im Ortsteil Oberndorf war gut besucht. Neben den zahlreichen Zuschauern gingen 34 Teilnehmer mit ihren Seifenkisten an den Start. Es gab vier Rennklassen - die Kids, die Middies, die Teenies und die Grufties. Manfred Huber, Vorstand des MSC Sonnering, zeigte sich mehr als zufrieden mit der Veranstaltung: "Es war ideales Wetter, nicht zu heiß und nicht regnerisch - einfach richtig bärig. Und das Wichtigste: Das Rennen ging komplett unfallfrei über die Bühne."
Ältester Fahrer 70 Jahre alt
Von der "Flohkiste und dem "Glaserkistl" über die "Rennsemmel" bis hin zum "Bully-Aloha" und zur "Bierkutschn" - den Fahrern waren in Bezug auf die Gestaltung ihrer Seifenkisten keine Grenzen gesetzt und so konnte man am Sonntag in Eggstätt bunte und kreative Modelle bewundern. Die jüngsten Teilnehmer waren sechs Jahre alt, der älteste wagte sich mit 70 Jahren an den Start.
So spannend war das 13. Seifenkistenrennen in Eggstätt
Das Seifenkistenrennen in Eggstätt erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Dass es nach wie vor jedes Jahr stattfindet, sei laut Huber keine Selbstverständlichkeit: "Viele Rennen gibt es nicht mehr - weil es oft zu aufwändig ist alles durchzuplanen und zu organisieren. Wir haben hier in Oberndorf Glück, dass wir über eine Rennstrecke verfügen. Das Startgeld fließt teilweise zu den Fahrern zurück, denn bei uns bekommen alle Teilnehmer einen Pokal - auch die, die nicht auf dem Siegertreppchen standen. Mittlerweile profitieren wir von in den vergangenen Jahren vielen begeisterten Teilnehmern, die sich bei uns etabliert haben."
So sei beispielsweise Martin Czemmel aus Niederbayern regelmäßiger Teilnehmer, der mit seinen kreativ gestalteten Seifenkisten Pluspunkte bei den Zuschauern sammelt. Vor einigen Jahren war es zum Beispiel ein Biertragerl, heuer ging er mit einer "Waschmaschine" mit dem Namen "Bauknecht - Weiß, was Frauen wünschen" an den Start. "Ein halbsbrecherisches Teil war das", erzählt Huber lachend. "Ich bin schon vieles gefahren, aber das hier wäre mir dann doch zu rasant gewesen. Er hatte seine 'Waschmaschine' aber unter Kontrolle und schlitterte in seinem Fahrerraum zwar etwas eingequetscht abersouverän ins Ziel."
mb
Quelle: rosenheim24.de