Feuer bei Übersee am Dienstag
3000 Quadratmeter Wiese in Flammen: Bahnstrecke München-Salzburg zwischenzeitlich gesperrt
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Am Dienstag, (29. März) ist gegen 12.45 Uhr im Bereich des Bahndammes nahe der Eisenbahnüberführung an der Staatsstraße 2096 zwischen Grabenstätt und Übersee ein Feuer ausgebrochen.
Übersee – Aufgrund der Trockenheit konnte sich der Flächenbrand in kürzester Zeit großflächig ausbreiten. Gegen 12.45 Uhr wurde zunächst die Feuerwehr Übersee durch die Integrierte Leitstelle in Traunstein mit dem Einsatzstichwort „Brand Bahndamm“ alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand bereits eine Fläche von rund 3000 Quadratmetern in Flammen.
Daraufhin ließ Einsatzleiter Rupert Kink, Kommandant der Feuerwehr Übersee, die Feuerwehr Grabenstätt zur Unterstützung nachalarmieren und veranlasste aufgrund der Rauchentwicklung die Streckensperrung der Bahnlinie München-Salzburg. Den Einsatzkräften beider Feuerwehren ist es rasch gelungen, die Brandausbreitung zu unterbinden und die Flammen abzulöschen. Anschließend mussten Einsatzkräfte umfangreiche Nachlöscharbeiten vornehmen. „Glücklicherweise blieb der angrenzende Wald verschont. Ein Baum hatte bereits Feuer gefangen, diesen konnten wir aber ebenfalls schnell löschen“, so Rupert Kink im Gespräch mit chiemgau24.de.
Flächenbrand an Bahnstrecke zwischen Grabenstätt und Übersee am Dienstag




Im weiteren Einsatzverlauf erkundeten die eingesetzten Feuerwehrkräfte die nähere Umgebung auf weitere Brandstellen sowie versteckte Glutnester und kontrollierten den Löscherfolg mittels Wärmebildkamera. Neben den Beamten der Polizei wurde eine Rettungsdienstbesatzung des Bayerischen Roten Kreuzes alarmiert. Die Sanitäter brauchten jedoch nicht eingreifen, verletzt wurde niemand.
Was genau zu dem Feuer geführt hat, ist ungeklärt. Nach gut einer Stunde waren die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen und der Bahnmanager konnte die Zugstrecke München-Salzburg wieder freigeben. Die beiden Feuerwehren waren mit rund 30 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz.
Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein