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Kellerbrand in Inzell am Freitag: Zwei Personen in Klinik – Haus teilweise unbewohnbar

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Kellerbrand Inzell am 24. Februar
Ein Kellerbrand in Reith bei Inzell am Freitagnachmittag (24. Februar) hat die Feuerwehren Inzell und Hammer gefordert. © Klaus Vogt/Feuerwehr Hammer

Inzell – Ein defekter Wäschetrockner hat am Freitag (24. Februar) einen Kellerbrand in Inzell verursacht. Ein Fremdverschulden wird seitens der Polizei ausgeschlossen. Zwei Personen wurden in ein Krankenhaus gebracht, der Sachschaden dürfte enorm ausfallen.

Update, 25. Februar - Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

In einem Zweifamilienhaus im Inzeller Ortsteil Reith kam es am Freitagnachmittag (24. Februar) gegen 14.20 Uhr zu einem Kellerbrand. Die Integrierte Leitstelle Traunstein alarmierte daraufhin die Feuerwehren Inzell und Hammer mit dem Einsatzstichwort „Kellerbrand – Brand eines Wäschetrockners“.

Drei der fünf Bewohner hatten Brandrauch eingeatmet, zwei von ihnen wurden zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehrkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle, dennoch ist auf Grund der starken Rauchentwicklung ein hoher Sachschaden entstanden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Ursache und Schadenshöhe übernommen. Derzeit ist das Haus in Teilen nicht bewohnbar, in der ersten Nacht wurden die Hausbewohner anderweitig untergebracht.

Nur wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Löschmannschaften vor Ort ein und begannen sofort mit mehreren Atemschutztrupps einen Löschangriff vorzunehmen. Zeitgleich errichteten weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr eine Wasserversorgung zum nahegelegenen Hydranten. Zur Koordination der Atemschutzgeräteträger wurde eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet.

Rund 30 Minuten nach der Alarmierung konnte Einsatzleiter Christian Fischer, Zweiter Kommandant der Feuerwehr Inzell, „Feuer aus – Nachlöscharbeiten“ an die Leitstelle melden. Außerdem wurde der Brandraum mittels Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester untersucht und der Wäschetrockner ins Freie gebracht.

Neben der eigentlichen Brandbekämpfung haben die Feuerwehren umfangreiche Belüftungsmaßnahmen im Gebäude durchgeführt sowie den Brandrauch aus dem Haus geblasen. Die starke Rauchentwicklung des brennenden Wäschetrockners im Keller hatte dazu geführt, dass zunächst weite Teile des Hauses betroffen waren und dieses nun in Teilen unbewohnbar ist. Noch während des Einsatzes kümmerte man sich um eine Ersatzunterkunft für die Bewohner. Mittlerweile konnten diese wieder zurück, da zumindest ein Teilbereich des Hauses wieder bewohnbar ist.

Bei den ersten Löschversuchen hatten drei der fünf Hausbewohner Brandgase eingeatmet. Zwei von ihnen mussten zur weiteren Abklärung mit dem Rettungsdienst einer stationären Behandlung zugeführt werden. Das Bayerische Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst waren seitens des Rettungsdienstes an die Brandstelle beordert worden. Sie kümmerten sich um die Hausbewohner und brachten sie ins Krankenhaus. Glück hatten gleich mehrere Meerschweinchen, sie konnten durch Feuerwehrkräfte gerettet und in Sicherheit gebracht werden.

Die Polizei hat nun die Ursachenforschung aufgenommen. Eine erste Schätzung der Schadenshöhe geht von mehreren tausend Euro aus. Die Feuerwehren Inzell und Hammer waren mit insgesamt 42 Einsatzkräften vor Ort. Seitens der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandmeister Stephan Hellmuth und Kreisbrandinspektor Georg König zur Unterstützung der Einsatzleitung alarmiert worden. Nach knapp drei Stunden waren sämtliche Maßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen und die Einsatzkräfte konnten vom Brandobjekt abrücken.

Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein/hob

Erstmeldung, 24. Februar - Pressemitteilung der Polizei

Die Mitteilung im Wortlaut:

Am frühen Freitagnachmittag kam es in Inzell im Bereich Reith aufgrund eines Brandes in einem Wohnhauskeller mit hoher Rauchentwicklung zu einem Großeinsatz von Rettungskräften. Umliegende Feuerwehren, die Polizei und der Rettungsdienst waren vor Ort. Offenbar geriet ein im Keller befindlicher Trockner in Brand, laut Feuerwehr aufgrund eines technischen Defekts; ein Fremdverschulden wird daher ausgeschlossen.

Der Brand griff auf ein danebenstehendes Gerät über, konnte dann aber von der Feuerwehr gelöscht werden.

Der Brand-Sachschaden beläuft sich unter anderem aufgrund der Rauch- und Rußentwicklung auf mehrere Tausend Euro. Der Hauseigentümer wurde mit leichten Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst behandelt.

Pressebericht der Polizeiinspektion Traunstein

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