So könnt ihr den hunderten Hunden schnell helfen
Ein Herz für Hunde: Tierschutzverein Ankerhunde braucht eure Unterstützung
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Der ehrenamtliche Tierschutzverein „Ankerhunde“ versorgt und vermittelt Hunde in Bosnien und Kroatien. Die Ehrenamtlichen bauen gerade eine neue Hunderanch auf und brauchen eure Hilfe:
Freilassing/Bosnien - Sie versorgen und vermitteln Hunderte von Hunden aus Bosnien und Kroatien, bauen und arbeiten, damit es den Vierbeinern gut geht - und das alles in ihrer Freizeit, an ihren Wochenenden: das ehrenamtliche Team von Ankerhunde. 1,5 Tonnen Futter braucht der Tierschutzverein monatlich, um alle Hunde versorgen zu können. Allein auf der eigenen Ankerhunde-Ranch kommen bis zu 200 Hunde unter und werden geimpft, kastriert und tierärztlich versorgt.
Doch die Ranch in Bosnien gibt es nicht mehr, wie Ankerhunde kürzlich in Facebook mitgeteilt hat. Das Team musste alles abbauen und in kürzester Zeit einen neuen Platz für die Hunde finden. Sie haben jedoch ein Grundstück erworben, auf dem sie ein neues Zuhause für ihre Hunde schaffen wollen. Deswegen arbeiten sie dort in Bosnien auf Hochtouren und hoffen auch auf Unterstützung.
Wie kann ich helfen?
Eure Hilfe ist gefragt. Ihr könnt auf verschiedene Arten helfen, den Verein und die Vierbeiner zu unterstützen:
Tierschutzverein „Ankerhunde“




Sach- und Futterspenden
Die Anker-Hunde brauchen Futter im Bauch, wollen aber auch einen Platz zum Schlafen und Unterhaltung. Futterspenden, Decken und Handtücher, Flohmittel, Leinen, Körbe und Boxen aber auch Verbandsmaterial helfen den Vierbeinern ungemein. Gerade im Winter ist der Boden kalt, daher werden auch größere Plastikwannen gebraucht. In die wird dann in Bosnien Stroh oder eine Decke gepackt, damit es gemütlicher wird beim Schlafen. Auch über Spielzeug und Leckerlies freuen sich die Hunde. Ankerhunde hat einige Sammelstellen. In Freilassing, Salzburg, Massing, Tittmoning und Bad Reichenhall können die Sachspenden abgegeben werden. Zusätzlich gibt es auch eine Wunschliste auf Amazon.
Pate werden
Bereits mit kleinen Geldspenden kann man die Fellnasen unterstützen - oder man wird Pate. Den Namen für einen bestimmten Vierbeiner aussuchen, Impf- Kastrations- oder Futterpate werden - es gibt viele Möglichkeiten. Ankerhunde stellt die Vierbeiner auf Facebook regelmäßig vor.
Künftige Hundebesitzer vorkontrollieren oder Sammelstelle werden
„Wir suchen auch immer Leute, die hundeerfahren sind oder sich vorstellen können, zum Beispiel die Vorkontrolle zu machen“, erklärt Tiziana Tavalla, Vereinsgründerin von Ankerhunde. Die Vorkontrollen führt der Verein durch, wenn jemand einen Hund vermittelt haben möchte. Vor den Kontrollen werde man durch die Vereinsmitglieder „geeicht“, „auf was man da aufpassen muss und was wichtig ist“, so Tiziana. Dazu müsse man in das Zuhause des Antragstellers gehen, sich die Umgebung anschauen, aber auch das Zuhause an sich. Etwa, ob der Garten ausbruchsicher ist. Auch die vorher gemachten Angaben müssen überprüft werden.
Eine weitere Möglichkeit sei, eine Sammelstelle zu werden. „Wir haben so oft Anfragen, ob wir auch eine Sammelstelle woanders haben“, so Tiziana.
Pflegestelle werden
Das Team sucht auch immer wieder Pflegestellen. Diese Pflegestellen sollten Hundeerfahrung haben. An sie werden Hunde gebracht, bevor sie weiter vermittelt werden. Als Pflegestelle sollte man auch „schöne Bilder und Videos“ des Hundes machen. „Die Leute können dann natürlich den Hund auch besser beschreiben, wie er sich dann im Haus, in der Familie, im Alltag gibt. Die Pflegefamilie kann sehr gut einschätzen, welches Zuhause dann wirklich das Richtige ist“, erklärt Tiziana.
Auch Übungen seien wichtig. In Bosnien sei alles sehr ländlich. „Da gibt es keine Hauptstraße. Sie gehen wenig spazieren oder gar nicht spazieren. Und wie reagiert ein Hund auf einen Lkw, einen Flieger oder Zug, wenn sie alle noch nie gesehen haben?“ Die Hunde tragen alle ein Sicherheitsgeschirr, „bis man einen Hund richtig einschätzen kann.“ Dazu müsse man eben verschiedene Reize ausprobieren. Eine Pflegestelle sei etwa in München. „Die üben U-Bahn fahren.“
Ankerhunde betreibt Auslandstierschutz in Bosnien und Kroatien. „Es gibt Hunde, die kommen klar auf der Straße, da reicht kastrieren und Futterstellen einrichten. Und es gibt halt leider viele Hunde, die auf der Straße keine Chance haben und die probieren wir dann zu retten, Pflegestelle und ein Zuhause zu suchen“, so Tiziana Tavalla.
Ihr wollt helfen?
Der Tierschutzverein Ankerhunde lebt von seinen ehrenamtlichen Mitgliedern und den Spenden von Tierschützern. Ankerhunde freut sich immer über Geld- oder Sachspenden, etwa Futter, Leckerlies, Spielsachen oder auch große Plastikwannen und Decken - gerade jetzt für den kommenden, kalten Winter.
Geldspenden könnt ihr überweisen an:
Ankerhunde IBAN: DE9671 0900 0000 0056 3722
Oder über PayPal: kontakt@ankerhunde.de
Mehr Infos gibt es auf www.ankerhunde.de
Goldschmiedgasse 6, 83395 Freilassing
Öffnungszeiten: variiert, meist Mo - Fr 9 - 14 Uhr
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