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Kinderspielplatz Otting und Mehrgenerationenhaus Tettenhausen: Das ändert sich

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Geplanter Zaun (rot eingezeichnet) am Kinderspielplatz in Otting
Geplanter Zaun (rot eingezeichnet) am Kinderspielplatz in Otting. © Gemeindeverwaltung Waging

Bei der Sitzung des Bauausschusses Waging im Dezember wurden zahlreiche Neuerungen beschlossen. Unter anderem soll nun der Kinderspielplatz Otting umzäunt werden:

Waging am See - Der Kinderspielplatz Otting im Bereich der Pfarrer-Jäger-Siedlung soll entlang der Zufahrtsstraße zum DJK-Gelände eingezäunt werden. Die Umzäunung soll den Spielplatz von der danebenliegenden Kiesstellfläche, sowie der anschließend folgenden Zufahrt zum DJK-Gelände sichtbar trennen. Dies hat der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen und 1. Bürgermeister Matthias Baderhuber bevollmächtigt, einen entsprechenden Umsetzungsauftrag an eine Zaunbaufirma zu erteilen.

Der Bauausschuss hat sich für einen ein Meter hohen Stabgitterzaun als Abtrennung entschieden. Auch eine kleine Toranlage mit Stand- und Gehflügel soll eingebaut werden. Sie wird zur Bewirtschaftung und zur Verdeutlichung des Betretens und Verlassens des Spielplatzgeländes benötigt.

Zaun und Toranlage für ingesamt fast 6000 Euro geplant

Die Anregung zur Einzäunung kam von Spielplatznutzern in der Bürgerversammlung Otting. Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht ist eine Einzäunung eines Kinderspielplatzes nach DIN 18034 vorzusehen. Die Einzäunung soll laut Beschluss des Ausschusses nur auf einer Länge von sechzig Metern erfolgen. Zur Straße hin soll ausreichend Abstand für Stellflächen freigehalten werden. Der Zugang soll sich von der gekiesten Stellfläche durch eine entsprechende Pflasterung klar abheben, zum Beispiel durch Auslegung von Granitkleinsteinen. Für den Zaun wird mit Kosten von rund 4800 Euro brutto gerechnet. Dazu kommen noch die Kosten für die Toranlage mit rund 1000 Euro brutto. 

Darf Wohnhaus zu einem Mehrgenerationenhaus umgebaut werden?

Auf der Tagesordnung stand auch ein Antrag auf Baugenehmigung aus Tettenhausen zum Umbau eines bestehenden Wohnhauses in ein Mehrgenerationenhaus mit Erweiterung des Balkons und Anpassung der Böschung. Künftig sollen in dem Haus zwei Wohneinheiten untergebracht werden. Die Grundfläche des Wohngebäudes und die seitliche Wandhöhe bleiben unverändert. Der bestehende Balkon soll erweitert werden. Die geschaffene Wohneinheit soll über eine Außentreppe gesondert zugänglich werden. Auf der Nordseite soll eine Böschung mit einer Stützwand entstehen. Nach einem Ortstermin wurde der Geländeverlauf korrigiert und Änderungen bei der geplanten Stützwand vorgenommen. Breite und Länge wurden reduziert. Das Vorhaben befindet sich im baurechtlichen Außenbereich. Ob eine Privilegierung vorliegt, muss die Genehmigungsbehörde entscheiden. Der Bauausschuss hat das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.

In der Sitzung des Bauausschusses wurde bekanntgegeben, dass die Elektroarbeiten für den Einbau der Lüftungsanlagen sowohl in der Grundschule als auch in der Mittelschule Waging an die Firma Riedl Elekrotechnik aus Traunreut vergeben wurden. 

Energiesparen in der alten Schulturnhalle

Ausschussmitglied Ulli Heigermoser wies im Gremium darauf hin, dass in der alten Schulturnhalle die Heizanlage und das Wasser aus energietechnischen Gründen abgestellt werden sollten. Das Wasser sollte ausgelassen werden. Da der Werkraum unterhalb der Halle noch benutzt wird, soll erst eine Beurteilung stattfinden, ob die weitere Nutzung des Werkraumes möglich und sinnvoll ist, wenn dafür noch geheizt werden muss. Der Bauausschuss beschloss, dass Gemeinderat Heigermoser eine Beurteilung der Lage vornehmen soll. In diesem Zusammenhang soll dann auch überprüft werden, ob im Werkraum wie geplant eine Lüftungsanlage eingebaut und dafür Fördermittel in Anspruch genommen werden sollen, so die stellvertretende Bauamtsleiterin Christiane Koch. Gemeinderat Heigermoser ging auch kurz auf den Wasserschaden im Neubau der Kinderkrippe in Tettenhausen ein. Um deswegen Kosten an anderer Stelle zu sparen, schlug er vor, zeitnah den Strom bei der Ladesäule an der Touristinfo abzustellen.

kon

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