Pilotin aus der Luft unterstützt bei Suchmaßnahmen
Gleitschirm-Absturz am Hochfelln: Pidinger (56) schwer verletzt
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Bergen – Einsatz für Bergwacht, Rettungsdienst und Polizei am Sonntag (26. Juni) am Hochfelln. Ein 56-Jähriger aus Piding stürzte mit seinem Gleitschirm ab und wurde schwer verletzt. Eine weitere Gleitschirm-Pilotin unterstützte die Rettungskräfte aus der Luft.
Update, 28. Juni - Pressemitteilung der Polizei
Die Mitteilung im Wortlaut:
Am 26. Juni, gegen 12.10 Uhr, ist ein 56-jähriger Pidinger mit seinem Gleitschirm am Hochfelln abgestürzt. Ursache für den Absturz waren offenbar Schwierigkeiten mit der Thermik. Der 56-jährige konnte von der Bergwacht erfolgreich lokalisiert und mit der Hochfellnbahn ins Tal gebracht werden. Anschließend wurde er mit mittelschweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
Pressemitteilung Polizeiinspektion Traunstein
Erstmeldung, 27. Juni
Am Sonntagmittag (26. Juni) ging gegen 12.10 Uhr bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Traunstein der Notruf einer Gleitschirm-Pilotin ein, die gerade am Hochfelln unterwegs war. Sie beobachtete, wie ein 56 Jahre alter Mann aus Piding mit seinem Gleitschirm im Bereich des Hochfelln-Südhangs abstürzte.
Wie die Bergwacht Bergen auf ihrer Facebook-Seite berichtet, startete der Mann am Gipfel, ehe er aufgrund eines Strömungsabrisses in Richtung Fellner Alm abstürzte. Umgehend machten sich die Bergretter auf den Weg zum Einsatzort.
Kein Hubschrauber verfügbar
„Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens war jedoch kein Hubschrauber verfügbar und so fand die Suche nach dem vermissten Piloten zu Fuß statt, mit Unterstützung einer Pilotin aus der Luft“, so die Bergwacht. Nachdem der 56-Jährige erfolgreich lokalisiert werden konnte, begannen die Einsatzkräfte umgehend mit der Erstversorgung.
Der laut Bergwacht schwer verletzte Pilot wurde anschließend aufgrund des fehlenden Rettungshubschraubers mit der Seilbahn ins Tal transportiert und von dort aus mit dem Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
aic
Rubriklistenbild: © picture alliance / Matthias Balk (Symbolbild)