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Große Chancen für Geothermie im Landkreis Traunstein

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Von: Xaver Eichstädter

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Eine mögliche Geothermie-Anlage südlich von Kay wäre vergleichbar mit der in Traunreut oder jener auf dem Bild im elsässischen Sulz unterm Wald. © Bundesministerium für Umwelt

Landkreis - Wird bei der Energiegewinnung künftig mehr auf Geothermie gesetzt? Dass die Voraussetzungen im Landkreis gut sind, bestätigt jetzt eine neue Studie.

Es braucht Wassertemperaturen von mindestens 115 Grad, dann lohnt sich das "Anzapfen" auch in tausenden Metern unter der Erde - zur Verstromung oder zur Fernwärmenutzung. Der Diplomgeologe Ulrich Steiner von der Erdwerk GmbH referierte am Dienstag vor dem Kreisausschuss. Das Ergebnis: Vor allem in der Mitte und im Nordosten des Landkreises Traunstein sind die Voraussetzungen für Geothermie gut

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© Erdwerk GmbH

Aktuell gibt es im Landkreis nur eine Tiefenanlage in Traunreut, aber auch eine Geothermie-Anlage im nahen Kirchweidach. Überlegungen zur geothermischen Nutzung gibt es in Nußdorf oder Schnaitsee, auch bei Tengling und Kay wurden schon Probebohrungen ins Auge gefasst. Laut Ulrich Steiner seien die Probebohrungen aber teuer: etwa 1500 Euro je Bohrmeter. Im ganzen Landkreis könnten durch die Nutzung des thermischen Tiefenwassers aber bis zu 1660 Megawattstunden gewonnen werden. 

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