Fahrer kommt mit Schrecken davon – Schaden enorm
Mähdrescher brennt bei Traunstein aus – Polizei äußert sich zu möglicher Brandursache
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Traunstein – In den Donnerstagnachmittagsstunden (14. Juli) ist es im Traunsteiner Gemeindeteil Wolkersdorf zu einem Vollbrand eines Mähdreschers gekommen.
Update, 15. Juli - Pressemitteilung der Polizei
Die Mitteilung im Wortlaut:
Noch während der Mäharbeiten fing ein Mähdrescher am Nachmittag des 14. Juli auf einem Feld nördlich von Wolkersdorf Feuer und brannte in der Folge komplett aus. Das dabei entfachte Feuer griff außerdem auch noch auf das umliegende Feld über.
Mähdrescher-Brand in Traunstein vom 14. Juli




Der 60-jährige Fahrzeuglenker aus Traunstein blieb unverletzt und kam mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden wird mit rund 100.000 Euro beziffert. Als Brandursache muss derzeit von einem technischen Defekt ausgegangen werden.
Pressemitteilung Polizeiinspektion Traunstein
Update, 17.50 Uhr - Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Pressebericht im Wortlaut:
Gegen 16 Uhr wurden die Feuerwehren aus Wolkersdorf, Nußdorf und Traunstein durch die Integrierte Leitstelle Traunstein zu einem brennenden Mähdrescher im Bereich des Umspannwerkes bei Geißing alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Löschmannschaften stand das Fahrzeug in Vollbrand. Darüber hinaus standen bereits etwa 250 Quadratmeter des Feldes in Flammen. Verletzt wurde niemand. Die Erntemaschine hat durch das Feuer Totalschaden erlitten. Als Ursache wird derzeit ein technischer Defekt am Fahrzeug angenommen.
Bereits wenige Minuten nach Eintreffen der ersten Kräfte konnte die Ausbreitung des Feuers eingedämmt werden. Mit bis zu vier Strahlrohren gleichzeitig bekämpften die Floriansjünger den Brand von mehreren Seiten. Der Wolkersdorfer Kommandant und Einsatzleiter Ernst Harrecker hat zudem die Feuerwehren Haslach und Erlstätt nachalarmieren lassen, damit man ausreichend Löschwasser vor Ort hatte. Im Einsatz war auch das erst kürzlich in Dienst gestellte Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Traunstein. Dessen 5.000 Liter fassender Wassertank hat wertvolle Dienste geleistet.
Nach rund einer halben Stunde waren die Flammen so weit gelöscht, dass die Einsatzkräfte zu den Nachlöscharbeiten übergehen konnten. Teilweise mussten sie die Löscharbeiten unter schweren Atemschutz durchführen. Mittels Wärmebildkamera haben sich nach versteckten Brandnestern gesucht und das betroffene Feld zudem ausreichend bewässert. Seitens der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor Martin Schupfner und der zuständige Kreisbrandmeister Albert Rieder vor Ort, um die Einsatzleitung zu unterstützen.
Die Nachlöscharbeiten dauern noch an und werden gegen 18 Uhr abgeschlossen sein. Die meisten der Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle bereits wieder verlassen. Neben 81 Feuerwehrkräften wurde eine Besatzung des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle beordert. Die Sanitäter mussten nicht eingreifen, verletzt wurde niemand. Die örtliche Polizei hat den Einsatz aufgenommen und wird nun die genaue Ursachenermittlung übernehmen. „Das Fahrzeug hat trotz unseres schnellen Einsatzes Totalschaden erlitten. Als Ursache ist derzeit ein Technischer Defekt anzunehmen“, so die Einschätzung von Ernst Harrecker.
Pressebericht des Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Erstmeldung, 16.48 Uhr
Zahlreiche Feuerwehrkräfte aus den umliegenden Gebieten wurden zu einem Brand alarmiert. Ein Mähdrescher brannte lichterloh. Durch das entstandene Feuer brannte auch das Feld im Umkreis von mehr als 20 Metern komplett nieder. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, so die ersten Informationen von vor Ort zufolge.
+++ Weitere Informationen und Bilder folgen +++
FDL/Lamminger/mck