Autofahrer aus Kreis Traunstein an Tragödie beteiligt
Mann (36) will über Autobahn zu Ehefrau laufen – und wird totgefahren
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Weibersbrunn/Landkreis Traunstein – Ein schrecklicher Unfall hat sich am Mittwochabend (16. März) auf der A3 (Würzburg - Frankfurt) bei Weibersbrunn (Landkreis Aschaffenburg) in Unterfranken ereignet. Bei der Tragödie kam ein 36-jähriger Mann, der über die Autobahn laufen wollte, ums Leben.
Der 36-Jährige war gegen 19.15 Uhr auf Höhe der Rastanlage Spessart-Nord zwischen den Anschlussstellen Marktheidenfeld und Rohrbrunn frontal von einem Volvo erfasst worden. Das Auto hatte eine Kölner Zulassung, war in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs und wurde von einem 50-jährigen Mann aus dem Landkreis Traunstein gefahren. Letzteres hat das Polizeipräsidium Unterfranken inzwischen in einer Pressemitteilung bestätigt. Durch den Aufprall wurde das Auto im Frontbereich massiv beschädigt, unter anderem zerbarst auch die Windschutzscheibe.
Für den 36-Jährigen kam nach dem Unfall jegliche Hilfe zu spät, obwohl nach Informationen der Presseagentur News5 sofort Ersthelfer zur Stelle waren, unter denen sich auch zwei Ärzte befanden. Warum der 36-Jährige über die komplette A3 (und nicht nur eine Richtungsfahrbahn) lief, ist derzeit noch Gegenstand polizeilicher Erhebungen, die von der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach geführt werden. „Was den Mann zu seinem lebensgefährlichen Handeln veranlasste, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der andauernden Ermittlungen“, teilte die Polizei mit.
Tödlicher Unfall auf A3 in Unterfranken - Auto erfasst Fußgänger




Opfer wollte über A3 zu Ehefrau laufen
Wie von vor Ort gemeldet wurde, wollte der getötete Mann offenbar aus Richtung Süden kommend über die Autobahn zu seiner Ehefrau laufen, die mit dem Auto auf dem Gelände der Rastanlage Spessart-Nord geparkt hatte. Bei dem Paar handelt es sich zum zwei rumänische Staatsbürger, die sich offenbar auf der Durchreise durch Bayern befanden.
Der Autofahrer aus dem Landkreis Traunstein sowie die Ehefrau des Rumänen wurden anschließend von Mitarbeitern des Kriseninterventionsdienstes psychologisch betreut. Die Rettungskräfte waren nach dem Unfall mit einem Großaufgebot im Einsatz. Unter anderem waren die Polizei, die Autobahnmeisterei, mehrere Feuerwehren, der Rettungsdienst und ein Notarzt vor Ort. Die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg musste bis tief in die Nacht gesperrt werden.
mw