„Gerade im Hinblick auf unsere Region, wo neben Gas- auch viele Öl- und Holzheizungen genutzt werden, ist es wichtig, dass wir nun auch Entlastungen für andere Heizarten auf den Weg gebracht haben“, betonte Kofler. Der Energiepolitiker erläuterte, dass es gerade der SPD-Fraktion wichtig war, dass es unabhängig der Heizart keine Überbelastungen durch die gestiegenen Preisen geben soll. Daher gibt es nach längeren Verhandlungen nun auch eine ähnliche Entlastung bei den „nicht-leitungsgebundenen“ Energieträgern. Ein wesentlicher Unterschied besteht allerdings darin, dass für Heizöl- und Pelletsrechnungen Anträge gestellt werden müssen, um die Entlastungen zu erhalten. Die konkrete Umsetzung erfolgt dann über die jeweiligen Bundesländer. Frau Rupp aus Marktschellenberg wollte in diesem Zusammenhang wissen, wie hoch die Entlastung ausfallen wird. „Es werden 80% der Kosten erstattet, die über dem zweifachen Preis des Vorjahresverbrauchs liegen“, so Mehltretter.
Die Abgeordneten gingen während der Veranstaltung auf weitere zahlreiche Fragen der Bürgerinnen und Bürger ein. Via Live-Chat wollte ein Teilnehmer wissen, wie Mitnahmeeffekte durch die Versorger verhindert werden. Mehltretter erklärte, dass im Gesetz geregelt ist, dass das Bundeskartellamt die Tarife überwacht. Frau Pertl aus Freilassing interessierte sich dafür, wie eine effektive Energiewende in Deutschland allgemein gelingen könne. „Der Ausbau der erneuerbaren Energien bekommt eine noch höhere Priorität. Die erneuerbaren Energieträger sind nicht nur umweltfreundlich, sondern erzeugen letztlich günstigeren Strom als konventionelle Kraftwerke. Dafür brauchen wir in Deutschland mehr Standorte für Windkraftanlagen, mehr Produktion von Windrädern und Solaranlagen und mehr Handwerker und Ingenieure in diesem Bereich“, führte der Energiepolitiker aus.
Abschließend dankte Kofler ihrem Gast für die ausführlichen Erklärungen und den Teilnehmenden für ihr Interesse und den vielen Fragen. „Energie ist eine globale Frage“, stellte Kofler abschließend fest und spielte damit auf Zuseher der Online-Veranstaltung aus dem Ausland an.
Pressemitteilung Wahlkreisbüro Dr. Bärbel Kofler, MdB
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