Andreas Rebers mit „Ich helfe gern“: Kabarett im Postsaal Trostberg

Trostberg - Andreas Rebers alias „Reverend Rebers“ kommt am 10. Februar um 20 Uhr in den Trostberger Postsaal.
Die Meldung im Wortlaut
Dass er sich abseits vom Mainstream-Kabarett bewegt und in keine Schublade passt, wissen die Postsaal- Besucher schon von Andreas Rebers‘ früheren Auftritten im Postsaal. Ebenso, dass er Dinge benennt, die eigentlich niemand hören will. Auch in seinem aktuellen Programm „Ich helfe gern“ werden mit messerscharfen Pointen Weltbilder auf den Kopf gestellt und unbequeme Wahrheiten ausgesprochen. Mit diesem Programm ist der hochmusikalische Satiriker und Preisträger des Dieter-Hildebrandt-Preises am Freitag, 10. Februar um 20 Uhr zu Gast auf der Postsaal-Bühne.
„Wenn Onkel Andi zu Besuch kommt, ist allenthalben große Freude und Heiterkeit im Saal“, heißt es in der Ankündigung des Programms, „aber warum?? Rebers ist kein Narr und hasst Clowns. Und wenn man genau hinschaut, erkennt man auch warum. Nachdem die Weisen die Burg verlassen haben, erobern die Narren die Zinnen und überall wird es lustig. Und damit das alles eine coole performance hat, werden wir informativ unterhalten oder unterhaltsam informiert. Hat hier jemand Angst vor der Wahrheit? Oder sind wir alle schon dem Wahn verfallen? Neulich konnte man lesen, der Rebers hilft uns die Angst zu nehmen. Vor allem die, vor uns selbst. Und man sah, dass es gut war!
Schon als Kind wurden er und seine vielen Geschwister zur Hilfsbereitschaft erzogen und es hält bis heut. Aber die gute schlesische Mutter hat ihn auch zur Wahrhaftigkeit und zur Bibel verpflichtet. Deshalb hat das Kind seine Diebstähle und kriminellen Taten auch immer zugegeben. Dann bekam er die Prügel, die er verdient hatte und die Mutter sah von der Kollektivstrafe der ganzen Geschwisterschar ab. Reverend Rebers ist nur ein Arbeiter im Pointenberg des Herrn, aber mit der Wahrheit, vor allem der unbequemen, nimmt er es sehr genau. Denn wenn man Wahrheiten, die einem nicht passen, in den Schrank sperrt, werden sie giftig. Und damit nicht die Falschen den Giftschrank öffnen, macht er es lieber selber und nimmt zur Not auch die Prügel in Kauf. Das führt gelegentlich dazu, dass er die richtigen Fragen zum falschen Zeitpunkt stellt. Deshalb schreibt die NZZ: ,Dieser Mann ist eine Erweckung der Giftklasse A!‘
Und dieses Programm ist ein Programm über alles, was toxisch ist. Schuldgefühle, faule Kredite, faule Ausreden, Nazismus und Narzissmus. Also ein Programm über uns. Die Moralische Großmacht Deutschland. Hier wird Volkes Stimme mit Volkes Stimme entlarvt. Und wenn am Ende der Teufelsaustreibung noch etwas auf der Bühne herumliegt, kommt in der Zugabe der Tatortreiniger und beseitigt die restlichen Spuren.
Gegen Wahn und Populismus - hilft nur ein guter Exorzismus. Ich helfe gern. Wann und wo immer sie wollen!“ Einlass und Bewirtung erfolgt ab 19 Uhr. Karten erhalten Sie im Vorverkauf bei Reservix GmbH, https://trostberg.reservix.de, Ticket-Hotline 0761 / 888 499 99, im Arbeitsbereich Kultur der Stadt Trostberg, 08621 / 801-117, -118, kultur@trostberg.de oder direkt an der Abendkasse eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung.
Pressemitteilung der Stadt Trostberg