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Was für ein Nazi-Mist: Bauer verteilt Dung als NS-Symbol auf Acker

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Auf so einem Feld streute ein Bauer aus dem mittelhessischen Kirtorf den Mist in Form einer Wolfsangel aus. In rechtsextremen Kontexten ist das NS-Symbol verboten.
Auf so einem Feld streute ein Bauer aus dem mittelhessischen Kirtorf den Mist in Form einer Wolfsangel aus. In rechtsextremen Kontexten ist das NS-Symbol verboten. © nh

Ein Bauer hat aus Mist ein Nazi-Symbol auf seinem Acker gemacht. Nun ermittelt die Polizei gegen den Mann aus Mittelhessen. Andere dürfen das Zeichen dagegen benutzen.

Ein Bauer hat im mittelhessischen Kirtorf mit einem Nazi-Symbol* aus Mist auf seinem Feld für Aufsehen gesorgt. Der 56-Jährige verbreitete den Dung auf seinem Acker in Form einer sogenannten Wolfsangel. Im rechtsextremen Kontext ist die Gabor-Rune verboten, wie *HNA.de berichtet.

Der Mann soll in dem 3000-Einwohner-Städtchen bereits öfter mit seinen politischen Ansichten aufgefallen sein. Nun ermittelt die Polizei gegen ihn wegen der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole. Den Mist musste er auf seinem Feld so verteilen, dass die Wolfsangel nicht mehr zu erkennen ist.

Das Symbol war einst in der Hitlerjugend und von Heinrich Himmlers Organisation Werwolf verwendet worden. Heute taucht es noch in mehreren Stadtlogos auf, auch in der Forstwirtschaft wird es weiterhin verwendet. 

Währenddessen wehrt sich ein berühmter Comic-Zeichner gegen den Missbrauch seiner Werke: Ralph Ruthe setzt ein klares Statement gegen rechte Plagiate seiner Comics, wie owl24.de* berichtet.

*HNA.de, fr.de und owl24.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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