Makaberer Unfall in NRW: Bestatter (†65) bricht am Steuer von Leichenwagen zusammen – tot

Ein durchaus makaberer Unfall ereignete sich am Mittwoch (21. Dezember) in Nordrhein-Westfalen: Ein Bestatter war mit einem beladenen Leichenwagen unterwegs, als er plötzlich am Steuer zusammenbrach und starb.
Hagen (Nordrhein-Westfalen) – Am Mittwochnachmittag (21. Dezember) gegen 16.45 Uhr wurden zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in der nordrhein-westfälischen Großstadt Hagen zu einem Unfall alarmiert. Vor Ort fanden die Retter einen Leichenwagen, der in einem Straßengraben hing und gegen eine Leitplanke gekracht war.
Dramatische Szenen an der Unfallstelle
Der Fahrer des Mercedes Sprinter sei ersten Ermittlungen der zuständigen Beamten zufolge während der Fahrt „aufgrund eines medizinischen Notfalls“ zusammengebrochen, erklärte eine Sprecherin. Demnach sei der mit vier Särgen – in denen allesamt Leichname lagen – beladene Wagen zuerst mit den Rädern der Beifahrerseite von der Fahrbahn abgekommen und anschließend gegen die Leitplanke gekracht.
„Mehrere Zeugen befreiten den bewusstlosen Schwerter aus dem Fahrzeug und kümmerten sich bis zum Eintreffen einer Notärztin um den Mann“, schildert die Polizei Hagen die dramatischen Szenen. Sowohl die Bemühungen der Ersthelfer als auch die des medizinischen Personals blieben jedoch erfolglos – der 65-Jährige verstarb trotz der Reanimations-Maßnahmen noch an der Unfallstelle.
Sachschaden hält sich in Grenzen – Särge unbeschädigt
Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an. Nach bisherigem Stand waren allerdings Polizeiangaben zufolge keine weiteren Fahrzeuge in den Unfall involviert. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 25.000 Euro. Alle vier Särge im Kofferraum des Leichenwagens blieben glücklicherweise unbeschädigt.
aic