Erschreckende Bilder: Lebendiges Eichhörnchen an Baum genagelt
Bad Liebenwerda - Vergangenen Mittwoch machte eine junge Frau eine schreckliche Entdeckung. Ein wohl noch lebendes Eichhörnchen wurde mit seinen Vorderpfoten an einen Baum genagelt.
Tierquälerei in Brandenburg. Es sind erschreckende Bilder aus Bad Liebenwerda, die bei Facebook hochgeladen wurden und das Netz schockieren.
Jemand hatte offenbar ein Eichhörnchen mit den Pfoten an einen Baum genagelt. Es wirkt, als hatte es zu dem Zeitpunkt sogar noch gelebt. Denn an dem Baum sind Kratzspuren zu sehen. Es versuchte demnach wohl, sich zu wehren.
Bad Liebenwerda: Eichhörnchen an Baum genagelt
Ein 18-jähriges Mädchen hatte das arme Tier am vergangenen Mittwoch, 20. November, an einem Baum entdeckt. "Das Eichhörnchen sah äußerlich völlig intakt aus", sagt die junge Frau im Gespräch mit der Lausitzer Rundschau. Als sie das Nagetier bemerkte, habe der Kopf nach hinten gehangen; die Augen seien weit aufgerissen gewesen.
„Aber egal ob vorher tot oder nicht, für mich ist das eine Schweinerei“, zeigt sich das Mädchen fassungslos. Das Tier wurde mittlerweile entfernt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Tierquälerei: Hasskommentare auf Facebook
Im Netz überschlagen sich währenddessen die Kommentare unter den veröffentlichten Bildern. So schreibt eine Userin:"Dreckschweine, die diesem Geschöpf so etwas Grausames antun. ...das arme Tier muss so schlimme Qualen durchgemacht haben."
Auch PETA Deutschland hat sich via Facebook zu Wort gemeldet und mit Unterstützung einer Firma und von Privatpersonen für den entscheidenden Hinweise auf den unbekannten Tierquäler eine Belohnung von 3.500 Euro ausgerufen. "Sollte der Täter das Eichhörnchen bei lebendigem Leib an den Baum genagelt haben, so muss er gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden", sagt Judith Pein im Namen von Peta
Auch Bad Liebenwerdas Bürgermeister Thomas Richter (CDU) hat beim Nachrichtenportal „rbb24“ Stellung zu dem Fall bezogen. „Was ist mit unseren Werten des Lebens geworden?“
mz