Männer wollen Taxler prellen - doch mit seiner Spürnase haben sie nicht gerechnet

So leicht ließ sich ein Taxi-Fahrer aus Garmisch-Partenkirchen nicht um seinen Lohn prellen: Vier junge Männer flüchteten, ohne zu bezahlen. Aber...
Starnberg/Possenhofen - Wohl zähneknirschend haben sie am Ende doch bezahlt: Vier junge Männer um die 20 versuchten in der Nacht auf Donnerstag, einen Taxi-Fahrer (28) aus Garmisch-Partenkirchen zu betrügen. Dessen Beharrlichkeit machte dem ein Ende - und er bekam sein Geld.
Gegen 0.45 Uhr ließen sich die vier mit dem Taxi von Garmisch-Partenkirchen nach Starnberg fahren. „Am dortigen Bahnhof See angekommen, sprangen alle vier ohne zu bezahlen, gleichzeitig aus dem Pkwund verschwanden in einem angrenzenden Gebüsch“, teilte die Starnberger Polizei mit.
Jungs wollen Rechnung prellen - aber mit diesem Taxler haben sie nicht gerechnet
Der Taxifahrer, der dies so nicht hinnehmen wollte, wartete eine Zeit und sah dann, wie zwei dieser Fahrgäste in die S-Bahn Richtung Tutzing einstiegen - er fuhr kurzerhand mit und behielt die beide im Auge. Am Bahnhof in Possenhofen verständigte der Taxler dann die Starnberger Polizei, die die beiden alkoholisierten Taxibetrüger in Empfang nahmen.
Einer davon, ein 20-jähriger Pöckinger, hatte mehr als 1,3 Promille Alkohol intus. Da dieser nach der Feststellung seiner Personalien auch noch mit seinem Auto wegfahren wollte, wurde ihm der Autoschlüssel weggenommen, den er im nüchternen Zustand auf der Polizeiwache wieder abholen kann, erklärte Kai Motschmann von der Inspektion. Der andere Fahrgast, ein 18-jähriger Germeringer, habe fast 0,6 Promille Alkohol gehabt.
Lesen Sie auch bei Merkur.de*: Auf Disko-Heimweg von Auto erfasst:
Junge Frau für hirntot erklärt - Verursacher fährt einfach weiter
Über die beiden anderen Beteiligten liegen der Polizei bereits Hinweise vor, die Ermittlungen zu ihrer Identifizierung laufen noch. Der Fahrpreis in Höhe von 121,90 Euro sei anschließend durch einen der festgestellten Täter bezahlt worden.
Merkur.de* hat mit dem Taxler gesprochen: Lesen Sie hier die ganze Geschichte zu der wilden Verfolgungsjagd durch die Nacht.
*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.