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Mann hackt mit Beil 14 Mal auf Ehefrau ein

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Hanau - 14 Mal schlug er mit einem Beil auf den Schädel seiner Frau ein. Jetzt wird ein unter Wahnvorstellungen leidender Mann wegen heimtückischen Mordes dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht.

Das ordnete das Landgericht Hanau in einem Urteil an, wie ein Sprecher am Freitag bestätigte. Der Prozess gegen den depressiven, alkoholkranken 67-Jährigen ging am Donnerstag zu Ende. Er hatte im vergangenen Juli im hessischen Langenselbold seiner Frau mit einem Beil den Schädel eingeschlagen. Der Mann gab vor Gericht an, die Bluttat auf Geheiß des Satans begangen zu haben.

Der Mann ging demnach in der gemeinsamen Wohnung einer Senioren-Wohnanlage auf die 62-Jährige los, als sie auf dem Sofa lag und las. 14 Mal schlug er ihr mit dem Beil auf den Kopf. Ein Gutachter stellte eine krankhafte seelische Störung des Mannes fest.

Der Täter soll einen erweiterten Suizid geplant haben. Doch sich anschließend vor einen Zug zu werfen - dazu habe ihm „der Mut gefehlt“. Er hat nach eigenen Angaben bereits mehrere Suizid-Versuche hinter sich. Nach der Tat offenbarte er sich Mitgliedern einer Kirchengemeinde. Die Leiche versteckte er drei Tage im Schlafzimmer.

dpa

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