Schock-Moment an U-Bahn-Station: Mann setzt zum Sprung vor Zug an - es sollte ein Witz sein

Als ein Zug in die U-Bahnstation einfährt, sieht der Lokführer einen Mann vors Gleis springen. Seine Intention macht sprachlos.
München - Was für eine dämliche Aktion: Ein 51-jähriger Pole hat Dienstagnacht einem U-Bahn-Fahrer den Schock seines Lebens verpasst. Der betrunkene Mann stand auf dem Bahnsteig der U-Bahnlinie U4 am Hauptbahnhof. Beim Einfahren des Zuges täuschte der Obdachlose einen Sprung vor den Zug an, ohne jedoch tatsächlich zu springen - wohl aus Jux und Tollerei.
Der 39-jährige Zugführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein und brachte das Gefährt weit vor seinem regulären Haltepunkt zum Stillstand.
Polizei nimmt Scherzkeks fest
Die alarmierte Polizei konnte den 51-Jährigen wenig später am Bahnsteig festnehmen. Aufgrund seiner Alkoholisierung musste er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen werden, teilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums München mit. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Durch die Schnellbremsung wurde niemand verletzt
Durch die Schnellbremsung wurde glücklicherweise kein Fahrgast verletzt. Der U-Bahnverkehr konnte nach einer Verzögerung von etwa zehn Minuten wieder aufgenommen werden.
Ein anderer schrecklicher Vorfall ereignete sich, als ein Schaffner von einem Schwarzfahrer im Metronom von Hamburg nach Bremen attackiert wurde, wie nordbuzz.de berichtet.
joho
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Der Pannen-Zug ist wieder im Einsatz: Nach dem technischen Update rollt das erste Fahrzeug der U-Bahn vom Typ C2 durch München. Zug 706 wird seit dieser Woche wieder im Fahrgastbetrieb auf der U6 eingesetzt.
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