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21-Jährige fällt in harmlos wirkende Pflanze - und muss teuer büßen 

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Von: Jasmin Farah

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Charlotte Murphy passiert ein Missgeschick – sie fällt in einen Strauch. Erst denkt sie sich nichts dabei, doch wenig später wird es für sie brenzlig.

Sie habe völlig harmlos ausgesehen, die Blüten sahen sogar eigentlich ganz schön aus, erinnert sich Charlotte Murphy. Die Studentin habe ein Kunstwerk draußen aufhängen wollen, als sie das Gleichgewicht verliert – und in einen Strauch fällt. Die Folge: ein zerkratztes Bein.

Junge Studentin verletzt sich an einer Pflanze - und erleidet Verbrennungen zweiten Grades

Doch die 21-Jährige denkt sich nichts weiter dabei und macht sich weiter an die Arbeit. Eine Woche später spürt sie im Schlaf plötzlich einen stechenden Schmerz im Bein. Zudem beginnt es, heftig zu jucken, sich zu röten und es bilden sich Blasen. Am nächsten Morgen schwillt es außerdem so massiv an, dass die Britin nicht mehr gehen kann. Zudem breiten sich die Brandwunden auch auf ihr anderes Bein sowie Arme und Finger aus.

Dennoch geht sie nicht sofort in die Notaufnahme, sondern verbringt die Tage darauf - trotz der Schmerzen – weiter im Freien. Als sich die Brandblasen immer weiter ausbreiten, bekommt es die junge Frau mit der Angst zu tun. Schließlich geht sie doch ins Krankenhaus. Dort stellen die Ärzte fest, dass Murphy an chemischen Verätzungen leidet. Zudem erklären sie ihr, dass die Brandblasen Verbrennungen zweiten Grades gleichen.

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Diese habe sie sich wohl zugezogen, als sie in den Strauch fiel. Dabei soll es sich der Studentin zufolge um eine Echte Pastinake gehandelt haben. "Ich wusste, was eine Echte Pastinake war, weil ich bereits Bilder zuvor gesehen hatte, aber mir ging es gut und ich dachte mir nichts weiter dabei", meint Murphy gegenüber der britischen Sun reumütig.

"Echte Pastinake" - so gefährlich ist die harmlos wirkende Pflanze wirklich

Was sie aber nicht wusste: Die Pflanze produziert ätherische Öle, die in Zusammenhang mit Sonnenschein auf der Haut für fototoxische Reaktionen sorgen könne. Glücklicherweise verabreichten die Klinikärzte sofort Antibiotika und Steroide, um die Wunden zu behandeln. Zudem wurden beide Beine einbandagiert. Dennoch ist der ganze Spuk für Murphy noch nicht vorbei: So glauben die Ärzte, dass wohl für immer Narben zurückbleiben werden.

Deshalb will die 21-Jährige nun vor den Gefahren der Pflanze warnen: "Ich möchte, dass die Leute vorsichtiger sind und wissen, wie sie aussieht", erklärt sie. "Wenn Sie in Kontakt mit ihr kommen, sollten Sie nicht in die Sonne gehen und Sie sollten am besten sofort Ihre Haut danach abwaschen. Das kann sonst gefährlich werden", schließt sie.

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jp

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