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Training für die Tiefenmuskulatur: So geht Callanetics
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Callanetics ist eine Mischung aus Ballett, Yoga und Gymnastik. Das Training stärkt die Muskeln, ohne die Wirbelsäule zu belasten.
Callanetics ist eigentlich nichts Neues. Die Trainingsform wurde bereits in den 80er Jahren entwickelt, und zwar von der US-Amerikanerin Callan Pinckney. Die Erfinderin litt aufgrund verschiedener Probleme unter dauerhaften Schmerzen. Als letzten Versuch, eine OP zu vermeiden, erarbeitete sie auf Basis ihrer Ballettausbildung ein Training, um Muskulatur aufzubauen*, ohne die Wirbelsäule zu belasten. Und es zeigte Wirkung: Callan Pinckneys Schmerzen verschwanden. Doch nicht nur das. Sie avancierte zu einer der Fitnessikonen der 80er und 90er Jahre, verkaufte Millionen Bücher und Übungsvideos. Nun erfährt der Fitnesstrend ein Comeback.
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Callanetics – darum geht‘s
Bei Callanetics soll durch sanfte, wiederholte Bewegungen die Tiefenmuskulatur gestärkt und der gesamte Körper gestrafft werden. Die Muskelübungen sind kombiniert mit entspannenden Bewegungen. Dabei sollen vor allem die Beckenbodenmuskulatur und die Stützmuskulatur der Wirbelsäule gestärkt werden. Doch die Übungen haben einen erfreulichen „Nebeneffekt“: Callanetics lässt Pfunde purzeln – Erfolge sind schon nach wenigen Wochen sichtbar. Der Po wird gestrafft, Oberschenkel schmaler, Bauchfett weniger und die Dehnungsfähigkeit erhöht.
Welche Ausrüstung wird für Callanetics benötigt?
Für die Übungen brauchen Sie nicht viel mehr, als Ihren eigenen Körper. Auf Youtube finden Sie zahlreiche Trainings-Videos – original aus den 80ern sowie neue. Für Übungen, die am Boden stattfinden, benötigen Sie lediglich eine weiche Unterlage, eine Yogamatte beispielsweise.
Wie geht Callanetics?
Das Geheimnis von Callanetics beruht in seinen sanften, minimalen Bewegungen. Diese werden langsam, dafür aber mit vielen Wiederholungen ausgeführt. Besonders wichtig ist eine korrekte Ausführung der Übungen, um Fehlbelastungen zu vermeiden. Auch mit wenig Kondition können sie ein Callanetics Training beginnen. Starten Sie mit 10 bis 20 Wiederholungen pro Übung und steigern Sie sich langsam. Wenn Sie merken, dass Ihr Körper die ersten Warnsignale sendet, beenden Sie die Trainingseinheit. Sie sollten keine Schmerzen empfinden. Auch zitternde Muskeln sind eine Aufforderung Ihres Körpers, eine Pause einzulegen.
Zu Beginn sollten Sie zweimal die Woche eine Stunde trainieren. Für Fortgeschrittene reichen täglich 15 Minuten, um den Körper in Form zu halten. (cw) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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