Bunt, beweglich und talentiert

Mühldorf - So präsentierten sich die jungen Showtänzer beim Kindergardefestival der Inntalia Mühldorf. Die Talente zeigten äußerst kreative Tanzeinlagen:
Das große Kindergardefestival der Inntalia Mühldorf am Samstagnachmittag im Turmbräugarten war rundum gelungen. Die jungen Showtänzer bewiesen, dass der Nachwuchs sehr gut ausgebildet ist.
Auch heuer sind die Nachwuchsgarden aus dem weiten Umkreis bunt, schrill und äußerst kreativ mit ihren Showtänzen. So war es schon äußerst sehenswert, dass die Kinder bereits so fortgeschrittene Abläufe meistern.
Beim Kindergardefestival der Inntalia waren nicht nur die "hauseigenen" Garden wie die Polka-Formation, die Minis mit ihrem Lollipopp-Thema und die Crazys mit dem Dance-Battle auf dem Parkett, sondern auch weitere Gruppen aus den Landkreisen Mühldorf, Fürstenfeldbruck, Landshut, Rosenheim, Erding und Passau.
Bei der Gestaltung ihrer Showtänze gab es diesmal wieder viel zu sehen: So präsentierten sich die Kinder der Faschingsfreunde Malching mit dem Thema "Move like Jagger", während die Young Dimension Velden ausgezeichnete Nachwuchsarbeit mit perefkt ausgefeilten Tänzen und Balletteinlagen glänzte.
Die Minis der Fortuna Dancers Egglkofen stellten das Thema "Daylight" sonnig auf dem Parkett dar. Aus Taufkirchen gab es die Crazy Girls mit Disco-Rhythmen zu bewundern und die Five Steps stellten das Thema "Afrika" beeindruckend dar.
Im Zuge ihres zehnjährigen Jubiläums waren die Rainbow-Teenies aus Amerang am Start und eine "Party an Bord" feierte der Nachwuchs der Heimatgilde Fürstenfeldbruck. Die KG Dorfen zeigte den Marsch der Bambinis und ihre Dance Teens das Thema "Hollywood".
Einen kleinen bitteren Nachgeschmack hatte das Festival dennoch, das von Anke Polz in bewährter Manier moderiert wurde. Vize-Präsidentin Ingrid Schlögl war ein wenig enttäuscht von der Zahl der Zuschauer. "Es hätten gerne viel mehr Leute kommen dürfen". Nachdem dieses Festival eine wichtige Finanzquelle für die Inntalia-Nachwuchsgarden ist, hätte sie gerne mehr interessierte Mühldorfer sehen wollen. "Das ist einfach schade, dass so viele Leute so passiv geworden sind, nicht mehr machen, sondern oft nur noch vor dem Computer sitzen", so Schlögl.
stl