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Wer seinen Chef um eine Gehaltserhöhung bittet, muss klug vorgehen. Bei einem Fehler ist der Gehaltswunsch schnell dahin - und hunderte Euro gehen flöten.
Gehaltsverhandlungen gehören zu den unliebsamen Beschäftigungen von Arbeitnehmern. Schließlich muss der Chef erst einmal überzeugt werden, dass man die Gehaltserhöhung auch wirklich verdient.
Doch leider stellen sich Mitarbeiter dabei oft selber ein Bein, indem sie die Gehaltsverhandlung falsch angehen. Wenn diese dann schief geht, entgeht den Glücklosen jeden Monat bares Geld, das sich im Laufe des Jahres auf mehrere hundert oder sogar tausende Euro summieren kann.
Gehaltserhöhung: Diese Fehler dürfen Sie nie machen
Damit es mit Ihrem Gehaltswunsch klappt, sollten Sie diese Fehler auf keinen Fall machen:
1. Falsch argumentieren:
Die meisten Mitarbeiter machen den Fehler und argumentieren schlicht "falsch". Sie sagen etwa "Ich brauche mehr Geld, weil die Miete immer teurer wird." Doch solche Dinge zählen für Ihren Chef nicht. Stattdessen raten Experten dazu, dem Vorgesetzten klar zu machen, welchen Wert Sie für die Firma haben und wie Sie das Unternehmen voran bringen. Zeigen Sie ihm, welche Erfolge Sie in den letzten Monaten erzielt haben - dann wird Ihr Chef einer Gehaltserhöhung schon eher zustimmen.
Wer schon seit Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen hat, sollte auch das nicht als Argument bringen – schließlich ändert dies nichts an der Arbeitsleistung. Überzeugen Sie Ihren Chef lieber, wieso Sie inzwischen mehr Geld verdient haben.
Sie sollten auch nie Ihr Gehalt mit dem der Kollegen vergleichen, nach dem Motto: "Herr Meier verdient viel mehr als ich – dabei bin ich besser!" Damit kassieren Sie bei Ihrem Chef schnell Minuspunkte, schließlich beweisen Sie sich damit nicht gerade als Teamplayer.
2. Sich unter Wert verkaufen:
Ihr Vorgesetzter macht einen Gehaltsvorschlag? Das ist schon mal der erste Schritt. Wer jedoch gleich auf das erstbeste Angebot des Chefs eingeht, bringt sich schnell um bares Geld. Chefs rechnen schließlich damit, dass man noch verhandeln will - gerade, wenn man den Job erst antritt. Versuchen Sie also ruhig, noch ein bisschen mehr herauszuschlagen. Fragen kostet nichts!
Wo die einen vielleicht zu wenig verlangen, gibt es andere, die ihren Gehaltswunsch gleich richtig hoch ansetzen. Doch bei einer Gehaltserhöhung von 20 Prozent und mehr könnte Sie Ihr Chef auch für größenwahnsinnig halten.
Realistischer ist es, mit 10 Prozent in die Verhandlung zu gehen. Oft werden es dann drei bis fünf Prozent - solange keine neuen Aufgaben dazu kommen.
Gehaltsverhandlung: Der richtige Zeitpunkt entscheidet