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Viele Bewerber nutzen Xing oder LinkedIn, weil sie hoffen, dort ein Jobangebot zu erhalten. Welches Netzwerk wirklich etwas bringt, erfahren Sie hier.
Personaler nutzen heute Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn, um aktiv nach neuen, hoffnungsvollen Kandidaten Ausschau zu halten. Doch welches Netzwerk nutzen Recruiter häufiger? Und wie viele Stellen werden tatsächlich über Online-Netzwerk und andere soziale Medien besetzt? Die Studie "Recruiting Trends 2018" der Universitäten Bamberg und Erlangen-Nürnberg verrät, wie Firmen ihre Mitarbeiter finden.
Xing oder LinkedIn: Wo suchen Recruiter nach Kandidaten? Wo schalten sie Stellenanzeigen?
Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Karriereportal monster.de erstellt und zeigt sehr deutlich, welches Karriere-Netzwerk die Nase vorn hat: Heimische Unternehmen setzen beim Recruiting vor allem auf das deutsche Netzwerk Xing, sowohl bei der aktiven Kandidatensuche als auch bei Stellenanzeigen.
Am zweithäufigsten suchen Personaler auf LinkedIn gezielt nach Bewerbern. Bei der Veröffentlichung von Stellenanzeigen liegt das amerikanischen Netzwerk jedoch überraschend nur auf Platz drei - hinter dem Nachrichtendienst WhatsApp.
Bewerber überschätzen Jobs über Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn
Kandidaten erhoffen sich bei der Jobsuche scheinbar viel von Xing und Co, denn laut der Studie haben sieben von zehn Kandidaten ein Profil bei einem Karrierenetzwerk hinterlegt. Mehr als die Hälfte (54,6 Prozent) schätzt ihre Chancen hier als vielversprechend ein, von einem Unternehmen angesprochen zu werden. Tatsächlich wird so aber nur eine von 100 Stellen besetzt. Ganz schön wenig, gemessen an den Erwartungen der Bewerber.
Was viele Bewerber nicht ahnen: Nur jede zehnte Stelle wird generell durch aktive Kandidatensuche ("Active Sourcing") besetzt - sei es in Netzwerken, bei Karriere-Events oder in Lebenslaufdatenbanken. Die meisten Stellen gehen tatsächlich an Bewerber, die sich klassisch über Internet-Stellenbörsen (33,9 Prozent) oder die Unternehmensseite im Internet (30,3 Prozent) bewerben. Der Rest der Stellen wird über viele weitere Kanäle besetzt, etwa über Mitarbeiterempfehlungen (6,6 Prozent), Anzeigen in Printmedien (5,4 Prozent) oder die Arbeitsagentur (4,1 Prozent).
Für die Studie wurden die 1.000 größten Unternehmen Deutschlands mit mehr als 250 Mitarbeitern und mehr als 50 Millionen Umsatz sowie 2.800 Bewerber befragt.