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Kennwörter-Knacken für Hacker trotz "Tresor" ein Kinderspiel

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Ein Test ergab, dass Kennwörter für Internetanwendungen in “Software-Tresoren“ nicht immer gut aufgehoben sind. © kai remmers/dpa/tmn

Hamburg - Viele Passwörter sind für Hacker ein Kinderspiel. Ein Test ergab, dass vor allem "Software-Tresore" nur mangelhaften Schutz bieten. Die genauen Bewertungen lesen Sie hier.

Kennwörter für Internetanwendungen sind in “Software-Tresoren“ nicht immer gut aufgehoben. Das ist das Fazit eines Tests von acht entsprechenden Programmen durch “Computerbild“.

Vier Programme schnitten dabei wegen teils grober Mängel mit “mangelhaft“ ab, darunter die Kennwortfunktionen der Browser Firefox 3.5 und Internet Explorer 8, berichtet das in Hamburg erscheinende Magazin (Ausgabe 3/2010).

In allen vier Fällen seien Kennwörter aus dem Arbeitsspeicher für Angreifer auslesbar gewesen. Selbst die beiden bestplatzierten Lösungen bekamen lediglich das Gesamturteil “befriedigend“.

Dem Testsieger “Password Depot 4“ von Acebit - exakte Gesamtnote: 2,62 - attestierten die Experten neben einigen Macken eine sichere Verschlüsselung und einen guten Schutz vor “Brute-Force“-Attacken.

Dabei probieren Angreifer automatisiert Unmengen an Passwörtern durch, bis eines passt. Zwei weitere Lösungen schnitten mit der Note “ausreichend“ ab.

“Software-Tresore“ sollen es Internetnutzern ermöglichen, mit Hilfe von nur einem Hauptkennwort auf ihre Profile bei zahlreichen Anwendungen vom E-Mail-Programm bis hin zum eBay-Konto zuzugreifen.

Um die Lösungen zu testen, hatten “Computerbild“ und Experten des Fraunhofer-Instituts sie mit diversen Schadprogrammen bombardiert.

dpa

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