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These: Syphilis-Epidemie wegen Facebook?

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Diese "Musik-Kondome" sind eher lustig als nützlich. Ihre normalen Verwandten schützen vor der Übertragung von Geschlechtskrankheiten © dpa

London - Die These ist krass: Der Brite Peter Kelly behauptet, zwischen dem Anstieg von Geschlechtskrankheiten und der Nutzung von Facebook gäbe es einen Zusammenhang.

Das berichtet die britische Zeitung The Sun.

Peter Kelly ist Leiter des Gesundheitswesens in Teesside, England. Er hatte beobachtet, dass die Zahl der Syphilis-Erkrankungen in den britischen Orten Sunderland, Durham und Teesside um das Vierfache angestiegen war. Daraufhin schaute er sich das Nutzungsverhalten von Facebook in den betreffenden Orten an. Sein Ergebnis: In den Gemeinden mit vielen Syphilis-Fällen gibt es auch viele User des Online-Dienstes. 

Peter Kellys These lautet deshalb: Facebook würde als eine Art Kontaktbörse für schnellen Sex genutzt und fördere dadurch die Übertragung von Geschlechtskrankheiten. 

Bild.de fragte beim Robert-Koch-Institut in Berlin nach, ob in Deutschland derartiges ebenfalls beobachtet worden sei. Die Auskunft: Darüber lägen bislang keine Erkenntnisse vor. 

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