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Die USA drücken bei der geplanten Verschärfung von Iran-Sanktionen aufs Tempo. Das hat Außenministerin Hillary Clinton bei einer Anhörung im Parlament signalisiert.
Washington - Die USA drücken bei der geplanten Verschärfung von Iran-Sanktionen aufs Tempo. Das hat Außenministerin Hillary Clinton bei einer Anhörung im Parlament signalisiert.
“Der Iran steht an der Spitze meiner Agenda“, sagte sie am Mittwoch in Washington. Allerdings ließ sie nicht durchblicken, wann sie eine neue Resolution im UN-Sicherheitsrat erwarte. Weiter sprach Clinton von “großartigen Erfolgen“, Russland im Atomstreit mit ins Boot zu holen. Schwieriger sei es dagegen, China für eine härtere Gangart gegen Teherans Pläne zu erwärmen, räumte sie ein. Auch die EU ist für eine harte Linie gegenüber Teheran. Die EU- Außenminister meinten kürzlich, sie hofften auf Einigkeit im Sicherheitsrat. Dafür sollten vor allem auch die Vetomächte Russland und China überzeugt werden, hieß es. Der Iran hat vor kurzem den Bau zweier neuer Anlagen zur Anreicherung von Uran angekündigt.
Damit solle nach März begonnen werden, sagte der Chef der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi. Die USA und die EU fürchten, dass Teheran Atomwaffen entwickeln will. Dagegen betont Teheran, die Besorgnis der internationalen Gemeinschaft sei unbegründet. Es gehe ausschließlich um friedliche Energiegewinnung. Der Iran sei nach wie vor bereit, den Austausch von niedrig angereichertem mit höher angereichertem Uran aus Frankreich und Russland umzusetzen. Allerdings müsse dieser Austausch auf iranischem Boden erfolgen. Das lehnt der Westen hingegen ab.