Erst schließt dieser Gouverneur den Strand - dann geht er selbst baden

Erst lässt Gouverneur Christie viele Parks und Strände über das verlängerte Wochenende schließen und wird dann dort selbst beim Sonnen gesichtet. Jegliche Kritik versuchte er im Keim zu ersticken.
Trenton/New Jersey - Allein mit der Familie an einem menschenleeren Strand - wer möchte das nicht? Ein Strandbesuch mit Familie hat Gouverneur Chris Christie im US-Bundesstaat New Jersey Kritik eingebracht. Der Grund: Christie hatte wegen eines Budgetstreits einen sogenannten „Shutdown“ über das lange Wochenende zum US-Nationalfeiertag am 4. Juli angeordnet. Die Regierung des Bundesstaats steht still, auch Nationalparks sind geschlossen. Familien, die das Wochenende am Strand in einem der Parks verbringen wollten, mussten wieder abreisen, berichteten Lokalmedien.
Nicht Christie: Der republikanische Gouverneur und Unterstützer von Präsident Donald Trump hat ein offizielles Sommerhaus im Island Beach State Park. Von
veröffentlichte Fotos zeigten Familie Christie am Wochenende allein am Strand.

„ ... dann können sie auch so eine Residenz haben“
Christie verteidigte den Aufenthalt später und sagte, das Haus gehöre nicht offiziell zum Nationalpark, seine Familie nehme keine Dienste in Anspruch. Auf die Frage ob das fair sei, antwortete der Republikaner: „Lassen Sie sich zum Gouverneur wählen, dann können Sie auch so eine Residenz haben.“
dpa