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Stornierungen, Absagen, Buchungsrückgänge: Das Coronavirus wird zu einem finanziellen Desaster für die Kreuzfahrtindustrie.
Große Kreuzfahrtgesellschaften haben angekündigt, dass ihre Umsätze 2020 wegen der Lage rund um das Coronavirus* stark einbrechen werden.
Auf vielen Kreuzfahrtschiffen kam es in den letzten Wochen zu Quarantänesituationen.
Daher haben die Unternehmen eine Vielzahl an Reisen bis Mai abgesagt.
Kreuzfahrten abgesagt - Coronavirus wirkt sich erheblich auf Branche aus
Wenn man den Schaden für die Kreuzfahrtindustrie auf einer Skala von eins bis zehn messen müsste, läge dieser zwischen sieben und neun. Dies erklärte Ross Klein, Professor der Memorial University of Newfoundland und Experte für die Kreuzfahrtindustrie, gegenüber dem Portal Business Insider. "Es ist sehr hoch auf der Skala", so Klein.
Die Kreuzfahrtindustrie habe schon früher Krisen überwinden müssen. Krankheiten, wie etwa durch das Norovirus verursacht, oder aber Schiffsunglücke wie das der Costa Concordia im Jahr 2012. Die Auswirkungen des Coronavirus habe die Branche jedoch so hart getroffen, wie seit 1985 nicht mehr, als das Schiff "Achille Lauro" von der Palästinensischen Befreiungsfront entführt worden sei. Damals war der Passagier Leon Klinghoffer erschossen und schließlich über Bord geworfen worden.
"Es blieb eine Zeit lang in der Kreuzfahrtindustrie hängen, besonders an Orten wie Europa, wie dem Mittelmeer", so Klein. Die Kreuzfahrtindustrie habe sich jedoch von dem Vorfall erholt. Noch vor Kurzem stand die Branche in ihrer Blüte, dann folgte das Coronavirus.
Klein glaubt jedoch, es werde keine langfristigen Schäden in der Kreuzfahrtbranche verursachen. "Sie werden Zeit brauchen, um ihren Kundenstamm wieder aufzubauen, aber ich denke, er wird wieder aufgebaut werden", sagte er.