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In Dänemark werden die strengen Einreise-Regeln in den nächsten Wochen langsam gelockert. Bald schon dürfen wieder Camper und Ferienhausbesitzer über die Grenze.
Dänemark hat ein Vier-Phasen-Modell beschlossen, mit dem in den kommenden Wochen schrittweise Lockerungen* bei der Ein- und Ausreise vorgenommen werden. Darauf haben sich die sozialdemokratische Regierung und der Großteil der Parlamentsparteien am Dienstagabend in Kopenhagen geeinigt, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete. So können bei niedrigen Inzidenzwerten sowohl Däninnen und Dänen als auch ausländische Reisende davon profitieren.
Dauercamper, Boots- und Ferienhausbesitzer bald wieder in Dänemark erlaubt
Im ersten Schritt, der bereits am 21. April ansteht, rät die dänische Regierung nicht mehr grundsätzlich von Auslandsreisen ab. Länder und Regionen sollen stattdessen je nach Infektionslage verschieden beurteilt werden. Reisende aus einem Land mit der Farbe Gelb müssen dann zum Beispiel in Dänemark nicht mehr in Quarantäne. Außerdem dürfen unter anderem Besitzer von Ferienhäusern und Booten sowie Dauercamper nach Dänemark einreisen. Dazu muss zunächst aber ein negativer Corona-Test vorgelegt werden. Zudem sollen Dienstreisen erleichtert werden, genauso wie die Einreise von Austauschstudenten.
Dänemark-Reise ab 1. Mai für Corona-Geimpfte ohne Quarantäne möglich
Phase 2 des Öffnungs-Modells beginnt am 1. Mai: Ab diesem Zeitpunkt sollen geimpfte Touristen aus EU- und Schengenländern wieder ohne Test oder Quarantäne einreisen. Dazu muss das Herkunftsland aber geringe Infektionszahlen haben. Ab der dritten Phase, die vermutlich am 14. Mai startet, sollen dann Menschen und Urlauber aus den Grenzgebieten von der Quarantänepflicht befreit werden und ohne triftigen Grund einreisen dürfen. Der vierte Lockerungsschritt soll zu guter Letzt mit der Einführung des EU-weiten Corona-Impfasses eingehen und fällt voraussichtlich auf den 26. Juni.
Besonders bei den Menschen in den Grenzregionen soll die Nachricht über die Lockerungen gut ankommen: „Das ist eine richtig gute Nachricht für die vielen Menschen, deren Lebensalltag sich über die Grenze erstreckt“, sagte Christian Dirschauer vom Südschleswigsche Wählerverband (SSW) laut NDR. Andere reagieren aber vorsichtig und verweisen darauf, dass die geplanten Öffnungsschritte auch von niedrigen Inzidenzen in Deutschland abhängen, so wie Harro Hallmann vom Bund Deutscher Nordschleswiger. (fk) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.