Maggi GmbH
Edeka, Rewe & Co.: Maggi-Suppe verschwindet aus den Supermarkt-Regalen
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Eine Suppe von Maggi verschwindet aus den Supermarkt-Regalen von Rewe, Edeka und Co. Grund sind Beschwerden gegenüber der Verbraucherzentrale.
Kassel – Maggi GmbH erhielt von der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine Abmahnung für eines ihrer Produkte. Der Grund ist, dass sich mehrere Verbraucherinnen und Verbraucher beschwert haben, weil der Name des Produktes nicht richtig sei und zu Verwirrung führe. Nun verschwindet das Produkt aus Supermärkte wie Rewe* und Edeka.
Maggi unterschrieb die vorgelegte Unterlassungserklärung ohne Komplikationen, wie das Portal Lebensmittelklarheit berichtete. Ein Grund für das unkomplizierte Einlenken von Maggi könnte sein, dass die Produktion der Tütensuppe bereits Ende 2021 eingestellt wurde.
Marke | Maggi |
Unternehmen | Nestlé AG |
Sitz | Cham, Schweiz |
Gründer | Julius Maggi |
Suppe von Maggi: Wegen irreführendem Namen bald nicht mehr im Supermarkt erhältlich
Bei dem Namen „Immunsuppe“ könnten viele denken, die Suppe würde das Immunsystem stärken. Da dies allerdings nicht stimmt, ist der Name irreführend. Bei gesundheitsbezogenen Angaben gibt es strenge Regelungen.
Anmerkung der Redaktion
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 14.03.2021 veröffentlicht. Da er für unsere Leserinnen und Leser noch immer Relevanz besitzt, haben wir ihn erneut auf Facebook gepostet.
Nach Prüfung der Beschwerden durch die vzbv wurde entschieden, dass der Name zu einer Täuschung der Kundinnen und Kunden führt. Gegenüber Lebensmittelklarheit erklärt Maggi, dass der Name im Zusammenhang mit der ganzen Packung zu betrachten sei.
Änderung bei Rewe, Edeka und Co.: Name von Maggi-Produkt ist nicht zulässig
Da die Suppe Vitamine wie B12, B6 und C enthält, informiert Maggi auch darüber auf ihrer Verpackung. Diese Vitamine können das Immunsystem stärken. Der Name der Suppe ist trotzdem nicht zulässig.
Nach der Abmahnung bittet Maggi darum, eine Ablauffrist zu erhalten. Somit dürfen die Suppen noch bis Ende März 2022 an Lebensmittelgeschäfte wie Rewe und Edeka geliefert werden. Danach werden alle vorhandenen Produkte noch abverkauft. (fh)
In Supermärkten und Discountern in Deutschland sind immer häufiger leere Regale zu finden. Nach Speiseölen wird das nächste Produkt zur Mangelware.
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