Gelingsicheres Rezept
Pizzateig wie von der italienischen Oma: Honig macht den Unterschied
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Pizza schmeckt nur so gut, wie der Teig, aus dem sie gemacht ist. Soll der Euch wie beim Lieblingsitaliener gelingen, braucht Ihr Honig – aus zwei Gründen.
Salami, Thunfisch, Pilze, Schinken oder sogar Banane – egal, für welchen Pizzabelag Euer Herz schlägt, wie gut das Ergebnis schmeckt, steht und fällt mit dem Pizzateig. Der besteht im Grunde aus überraschend wenigen Zutaten, aber für den echten italienischen Geschmack wie bei der Oma, müssen es die richtigen sein. Honig spielt dabei eine wichtige Rolle.
Ein echter italienischer Pizzateig besteht aus gerade einmal sechs Zutaten: Wasser, Hefe, Mehl, Salz, Honig und Olivenöl. Nur das und etwas Muskelkraft braucht es für den Hauch von Bella Italia. In vielen Rezepten wird Haushaltszucker verwendet. Dieser dient als „Futter“ für die Hefebakterien und sorgt dafür, dass sie aktiviert werden und den Teig schön aufgehen lassen. Honig hat denselben Effekt, bringt aber viel mehr Geschmack mit als schnöder Zucker und das macht sich bei der Pizza deutlich bemerkbar. Probiert Ihr dieses einfache Rezept für Pizzateig wie von der italienischen Nonna aus – und schmeckt Ihr es selbst.
Pizzateig wie aus Italien: Diese Zutaten braucht Ihr
Die Teigmenge reicht für zwei runde Pizzen mit etwa 25 bis 30 cm Durchmesser oder ein Backblech.
- 250 ml handwarmes Wasser
- 1 Würfel Hefe (so könnt Ihr sie selbst machen)
- 1 TL Salz
- 1 EL Honig
- 2 EL Öl
- 500 g Mehl
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So macht Ihr Pizza wie die italienische Oma
- Gebt Ihr das handwarme Wasser in einen Messbecher, rührt Ihr den Honig ein, bröckelt Ihr die Hefe hinein und rührt Ihr gut um, bis sich die Hefe und der Honig im Wasser aufgelöst haben. Lasst Ihr das Gemisch dann locker abgedeckt 15 Minuten gehen. Nach dieser Zeit beginnt die Hefemischung zu prickeln und so wisst Ihr, dass die Hefebakterien aktiv sind.
- Füllt Ihr das Mehl in eine Schüssel und rührt Ihr das Salz unter. Gebt Ihr dann die Hefemischung und das Öl dazu und knetet Ihr den Teig mit dem Knethaken des Handrührgeräts. Lasst Ihr Euch dabei Zeit, etwa 10 Minuten könnt Ihr kneten. Und danach noch einmal 5 Minuten mit der Hand, bis der Teig homogen und geschmeidig ist. Aber Vorsicht, man kann Hefeteig auch zu lange kneten. Was dann passiert, lest Ihr unten in der Infobox.
- Deckt Ihr die Teigschüssel dann mit einem Tuch locker ab und lasst Ihr den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen. Heizt Ihr kurz vor Ende der Gehzeit den Backofen auf 240 Grad Ober-/Unterhitze vor.
- Das Teigvolumen hat sich nach der Gehzeit etwa verdoppelt. Halbiert Ihr den Teig und rollt Ihr ihn dann nach Belieben und Form aus.
- Jetzt müsst Ihr den Teig nur noch nach Belieben belegen und die Pizzen im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen.
Das richtige Kneten ist das A und O für guten Pizzateig
Das Kneten ist bei jedem Hefeteig wichtig, also natürlich auch bei Pizzateig. Dabei arbeitet Ihr Luft in die Zutaten und verleiht dem Teig Struktur. Das Ergebnis: ein lockerer Teig, der schön aufgeht und damit auch eine luftige, knusprige Pizza. Idealerweise knetet Ihr Pizzateig etwa 15 Minuten. Aber Vorsicht: Wenn Ihr länger knetet, fällt das Teiggerüst wieder zusammen und der Teig wird weich, klebrig und verliert seine Struktur.
Schon gewusst? Ihr könnt Pizzateig bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahren und sogar einfrieren. So steht nichts mehr zwischen Euch und echtem Pizzagenuss. Ihr seid eher ein Nudelfan? Ein billiger Öl-Tipp macht aus faden Spaghetti ein geniales Sommergericht.