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Unbespielbarkeit des Platzes: Partie zwischen Vilzing und Burghausen abgesagt

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Szene aus dem Pokalspiel, das Burghausen mit 2:3 verloren hat: Fabio Pirner attackiert Denis Ade, der schon seit Wochen verletzt fehlt.
Szene aus dem Pokalspiel, das Burghausen mit 2:3 verloren hat: Fabio Pirner attackiert Denis Ade, der schon seit Wochen verletzt fehlt. © Buchholz

Das Auswärtsspiel des SV Wacker Burghausen in Vilzing wurde abgesagt. Grund waren die anhaltenden Niederschläge in den vergangenen Tagen. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Update, Samstag (19. November), 10.57 Uhr:

Das Spiel am Samstagnachmittag in Vilzing wurde vom Heimverein aufgrund der anhaltenden Niederschläge und der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.

Ein neuer Termin ist bis dato noch nicht bekannt, das Spiel wird aber voraussichtlich für Frühjahr 2023 angesetzt werden.

Vorbericht

Cham - „Wir wollen gegen Vilzing unbedingt das dringend benötigte Erfolgserlebnis holen. Einige wichtige Spieler sind in den letzten Tagen auch wieder in den Kader zurückgekehrt, die Zeit der Ausreden ist also vorbei“, sagt Geschäftsführer Andreas Huber.

„Wird Zeit, dass wir gegen Vilzing endlich was holen“

Huber macht auch klar: „Wir müssen den Kampf annehmen und in Vilzing punkten. Gerade, weil wir ja die beiden bisherigen Vergleiche in dieser Saison verloren haben. Es wird Zeit, dass wir gegen Vilzing endlich was holen und somit auch die Liga-Durststrecke zu beenden.“

Seit fünf Runden warten die Wacker-Kicker nun schon auf einen Punktgewinn, in der Tabelle ist Burghausen auf Rang sieben abgerutscht, die Abstiegszone ist nur noch sechs Punkte entfernt. Gegner Vilzing hat einen Punkt weniger als Burghausen und rangiert auf Rang neun, das Team von Trainer Beppo Eibl ist seit vier Spieltagen ungeschlagen und hat in diesem Zeitraum acht Punkte sammeln können, nachdem der stark gestartete Aufsteiger im September und im Oktober einen Durchhänger hatte.

„Müssen jetzt andere Spieler Verantwortung übernehmen“

Mit Andreas Jünger, der insgesamt schon neun Mal getroffen hat, stellen die Oberpfälzer immer noch einen der Top-Torschützen der Liga. Grundsätzlich liegen beide Mannschaften in der Offensive nicht weit voneinander entfernt: Die Salzachstädter haben bisher 32 Tore erzielt, die Gelb-Schwarzen 31. Allerdings herrscht bei Wacker seit drei Spieltagen im Sturm Flaute, den letzten Treffer haben die Salzachstädter am 22. Oktober bei der 1:2-Niederlage gegen Hankofen erzielt.

„Wir haben über viele Gespräche mit den Spielern versucht, die richtigen Ansätze zu finden. Wir müssen einfach wieder dahinkommen, dass jeder 100 Prozent Leistung bringt, egal wer auf dem Platz steht. Das war in den letzten Spielen nicht immer der Fall, wobei wir natürlich schon sehen, dass die Mannschaft extrem jung ist. Am Sonntag bei Türkgücü haben wir mit drei A-Jugendlichen gespielt“, so Huber, der sich überraschen lässt, wer das Team als Kapitän auf das Feld führen wird, nachdem ja Christoph Schulz verletzt ist und Felix Bachschmid wegen der fünften Gelben Karte aussetzen muss: „Grundsätzlich wäre Denis Ade ein Kandidat, aber der ist ja auch verletzt. Ich habe zwar eine Vermutung, aber letztlich liegt da sie Entscheidung beim Trainerteam.“ Dass mit Bachschmid ein weiterer Mentalitätsspieler fehlt, darf in den Augen von Huber kleine Rolle spielen: „Da müssen jetzt eben andere Spieler Verantwortung übernehmen.“

„Guter Zeitpunkt, den Bock umzustoßen“

Nicht dabei ist auch Edin Hyseni, der in Heimstetten in der Schlussphase die Ampelkarte gesehen hat, immerhin konnte Andrija Bosnjak nach dreiwöchiger Verletzungspause gegen Türkgücü München wieder auflaufen. „Egal wer auf dem Platz steht, alle Jungs können kicken“, nimmt Sigurdsson jeden seiner Akteure in die Verantwortung und Huber glaubt: „Es ist jetzt ein guter Zeitpunkt, den Bock umzustoßen. Wir brauchen auch noch ein paar Punkte, um beruhigt in die Winterpause gehen zu können.“

MB

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