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Wacker-Trainer Sigurdsson erwartet Reaktion im Heimspiel gegen Pipinsried

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Von: Dominik Größwang

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Maxi Reiter und Co. erwarten Pipinsried in der Wacker-Arena.
Maxi Reiter und Co. erwarten Pipinsried in der Wacker-Arena. © Buchholz

Niederlage in Nürnberg abhaken und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren – das ist das Motto des SV Wacker Burghausen, der am Samstag den FC Pipinsried empfängt.

Burghausen - „Ich erwarte schon eine Reaktion und ich habe bereits im Training gespürt, dass die Leute heiß sind“, sagt Wacker-Trainer Hannes Sigurdsson vor dem Duell des Tabellendritten am 18. Spieltag in der der Fußball-Regionalliga Bayern.

„Wir brauchen die Unterstützung der Fans unbedingt“

Für Wacker, ist die Partie heute erst einmal das letzte Spiel vor eigenem Publikum, zumal die nächsten vier Begegnungen gegen Eichstätt, Ansbach, Türkgücü München und Vilzing allesamt auswärts stattfinden, bevor am 26. November das letzte Heimspiel des Jahres gegen den SV Viktoria Aschaffenburg steigt.

„Pipinsried hat einige sehr gute Spieler, das ist eine Mannschaft, die Fußball spielen will, deswegen erwarte ich eine sehr interessante Partie, zu der hoffentlich viele Zuschauer kommen werden. Wir brauchen die Unterstützung der Fans unbedingt“, so der Wacker-Coach, der unbedingt den dritten Platz hinter Unterhaching und Würzburg verteidigen möchte.

Läubli zieht sich Wirbelfrakturen zu

Wie schon in den letzten Wochen muss der Isländer bei der Aufstellung erneut improvisieren. Von den Verletzten könnte nur Johann Djayo zurückkehren, wenn der Arzt grünes Licht gibt. Neu im Lazarett ist Jerome Läubli, der sich bei einem Zweikampf, bei dem ihn Gegenspieler Christopher Wähling unglücklich mit dem Knie im Rücken getroffen hat, Querfortsatzfrakturen an drei Wirbeln zugezogen hat.

Das bedeutet für den Schweizer, der gegen Pipinsried aufgrund der fünften Gelben ohnehin gesperrt wäre, einige Wochen Pause. Neben Läubli müssen weiterhin Nicholas Helmbrecht, Denis Ade, Daniel Stjepanovic, Christian Fischer, Christoph Schulz und Aboubacar Cissé passen.

Sigrudsson zeigt sich zuversichtlich

Insgesamt ist der FC Pipinsried, der mit 18 Punkten auf Rang 17 abgerutscht ist, schwer einzuschätzen: Erfolgs- und Niederlagenserien wechseln sich bei der Mannschaft von Spielertrainer Nikola Jelisic regemäßig ab. Im letzten Heimspiel musste Pipinsried ein spätes 1:1 hinnehmen, als Heimstettens Torwart Moritz Knauf in der Nachspielzeit per Seitfallzieher nach einem Eckball den Ausgleich erzielte. In der letzten Saison hat Wacker mit Pipinsried übrigens keine guten Erfahrungen gemacht: Beim Heimspiel gab es eine 2:3-Niederlage und in Pipinsried eine 0:1 – jetzt soll der Spieß umgedreht werden.

„Von den letzten drei Spielen haben wir zwei Partien verloren. Natürlich auch gegen Mannschaften, die weit oben in der Tabelle zu finden sind. Die Einstellung, Mentalität und der Wille waren bei uns natürlich da. Vielleicht in Nürnberg nicht ganz so positiv, das müssen wir wieder besser machen“, so Sigurdsson, der jedoch zuversichtlich ist, dass sein Team den Schalter wieder schnell umlegen kann.

„Es wird harte Arbeit und Wille gefordert sein, man bekommt nichts geschenkt und wir müssen jetzt so schnell wie möglich zurückkommen. Das wollen wir bereits am Samstag gegen Pipinsried zeigen, unser Fokus liegt hier ganz klar auf den drei Punkten. Wir haben bisher eine gute und konstante Leistung während der Saison gezeigt. Es passiert im Fußball einfach, dass man einige Spiele verliert. Wichtig ist zu zeigen, wie man danach zurückkommt.“

MB

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