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„Freue mich sehr auf den Start“: Wacker startet gegen Ansbach in die neue Saison

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Sturmtank Andrija Bosnjak (links) zählt mit 26 Jahren zu den erfahrenen Kräften des SV Wacker Burghausen, Rückkehrer Thomas Winklbauer (Mitte, 23) hat auch schon einige Regionalliga-Spiele auf dem Buckel.
Sturmtank Andrija Bosnjak (links) zählt mit 26 Jahren zu den erfahrenen Kräften des SV Wacker Burghausen, Rückkehrer Thomas Winklbauer (Mitte, 23) hat auch schon einige Regionalliga-Spiele auf dem Buckel. © Buchholz

Mit drei Heimspielen in Folge startet der SV Wacker Burghausen in die neue Spielzeit der Regionalliga Bayern. „Ich freue mich sehr auf den Start, wobei man ja beim ersten Spiel nie genau weiß, was passiert“, sagt der neue Trainer Hannes Sigurdsson vor der Auftaktpartiegegen den Aufsteiger SpVgg Ansbach.

Burghausen - „Das ist eine gute Herrenmannschaft, die sehr souverän aufgestiegen ist und sehr diszipliniert spielt. Ansbach lässt hinten nicht viele Gegentore zu, die Stärken liegen aber vor allem im stak besetzten Sturm“, erwartet Sigurdsson, dass seine neu formierte Innenverteidigung mit Viktor Miftaraj und Yannick Scholz gefordert wird.

„Brauchen noch etwas mehr Breite.“

Im Abwehrzentrum sieht der Isländer, der zehn Neuzugänge und die aufgerückten U19-Spieler integrieren musste, noch etwas Handlungsbedarf: „Da darf nicht viel passieren, da brauchen wir noch etwas mehr Breite.“ Wichtig sind dem Trainer vor allem Teamgeist und eine „gewisse Kriegermentalität“, wie er sie im Spiel gegen die U23 von Borussia Dortmund beobachten konnte. Sigurdsson: „Wir haben uns in der kurzen, aber harten Vorbereitung, die die Jungs gut gemeistert haben, bereits gut kennengelernt. Mit Einstellung und Willen kann man sehr viel erreichen, das ist unsere Basis.“

Grundsätzlich steht das Gerüst der Mannschaft in weiten Teilen, wobei Nico Helmbrecht noch länger ausfallen wird. Für Jerome Läubli und Johann Djayo kommt das Auftaktspiel auch noch zu früh, dagegen wird Antonio Trograncic, der nach seiner Schulterverletzung zuletzt das volle Programm absolvieren konnte, im Kader sein. „Von den jungen Spielern erwarte ich, dass sie sich über das Jahr immer weiter verbessern und in die Mannschaft drängen“, dämpft Sigurdsson überzogene Erwartungen an die hungrigen Youngsters.

Jugend soll es für Wacker richten

Teamsenior ist Außenverteidiger Moritz Moser mit 29 Jahren, es folgen Keeper Markus Schöller, Helmbrecht, Andi Scheidl (alle 27), Andrija Bosnjak (26), Kapitän Christoph Schulz, Vize-Kapitän Felix Bachschmid und Scholz (alle 25). Der Rest der Truppe ist größtenteils deutlich jünger, bringt aber trotz der Jugend teilweise schon Regionalligaerfahrung mit. Wie etwa der 20-jährige Edin Hyseni, der mit Schweinfurt immerhin 13 Mal in der bayerischen Eliteklasse gespielt hat, nachdem der gebürtige Starnberger ja über viele Jahre bei den Löwen ausgebildet wurde.

„Edin ist ein Perspektivspieler, der uns in Zukunft sicher weiterhelfen wird. Auf der offensiven Außenbahn haben wir damit eine großartige Option mehr“, hofft auch Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk auf eine rasche Weiterentwicklung des jüngsten Neuzugangs. Top-Torjäger der Gäste ist der 27-jährige Patrick Kroiß, der mit 29 Treffern maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Ansbacher hat, aber auch die Sturmkollegen Michael Sperr (14 Tore), Sven Landshuter (8) und Bastian Herzner (5) wissen, wo das Tor steht. 

Heimrecht-Tausch mit Türkgücü

Das zweite Wacker-Heimspiel findet am Freitag, 22. Juli, um 19 Uhr gegen den völlig umgekrempelten Drittliga-Absteiger Türkgücü München mit dem Ex-Burghauser Kevin Hingerl statt, der für diesen Spieltag keine Spielstätte präsentieren konnte. „Grundsätzlich ist es schon zu hinterfragen nach der Stadion-Chose im Vorfeld der Saison rund um die Lizenzierung, dass Türkgücü bereits zum ersten Heimspiel nun doch kein Stadion stellen kann. Nachdem dann aber wohl eine komplette Spielverlegung seitens Verbands im Raum stand und wir dann spielfrei und später eine weitere englische Woche mehr gehabt hätten, haben wir uns bereit erklärt einem Heimrecht-Tausch zuzustimmen. Wir wollten es auf jeden Fall verhindern, gleich ein spielfreies Wochenende nach dem Auftaktspiel zu haben“, merkt Geschäftsführer Andreas Huber kritisch an. Wiederum nur eine Woche später steigt dann das dritte Heimspiel in Folge: Gegner ist dann am Freitag, 29. Juli, um 19 Uhr Aufsteiger DJK Vilzing.

MB

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