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Wegen Corona-Verdachtsfällen nicht angetreten: 0:2-Pleite für 1860 Rosenheim am Grünen Tisch

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Von: Thomas Neumeier

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Bilder vom Spiel des TSV 1860 Rosenheim gegen den VfB Eichstätt.
TSV 1860 Rosenheims Trainer Florian Heller. © ma

„Wir haben gewusst, dass es so kommen kann. Das Sportgericht hat nun so entschieden und das müssen wir akzeptieren und respektieren“, sagt Rosenheims Sportlicher Leiter Hans Kroneck nach der Spielwertung gegen den Regionalliogisten 1860.

Rosenheim/Aubstadt – Das Sportgericht des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat das ausgefallene Spiel der Regionalliga Bayern am 6. November zwischen dem TSV Aubstadt und dem TSV 1860 Rosenheim für die Sechziger mit 0:2 als verloren gewertet.

Aufgrund mehrere Krankheits- und Corona-Verdachtsfälle hatten die Rosenheimer die Reise nach Unterfranken nicht angetreten. „Die Gesundheit der Spieler geht vor“, hatten Abteilungsleitung, Trainerteam, sportliche Leitung und der Mannschaftsrat einen gemeinsamen Beschluss gefasst. Der Versuch, das Spiel zu einem anderen Termin auszutragen, verlief erfolglos, weil Aubstadt dem Sechziger-Anliegen nicht zugestimmt hatte.

„Die Situation war zu diesem Zeitpunkt prekär“

So musste sich das Sportgericht des BFV mit dem Fall befassen. „Wir haben gewusst, dass es so kommen kann. Das Sportgericht hat nun so entschieden und das müssen wir akzeptieren und respektieren“, sagt Rosenheims Sportlicher Leiter Hans Kroneck, der die damalige Entscheidung „immer noch für richtig“ empfindet: „Die Situation war zu diesem Zeitpunkt prekär.“

Aubstadts Verhalten „sehr fragwürdig“

Dass Aubstadt den Sechzigern nicht entgegenkam, sieht Kroneck ob der immer zitierten Solidarität in der Liga auch weiterhin als „sehr fragwürdig“ an. Er sieht die Sportgerichts-Wertung nicht als Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt: „Es ist ja nicht erwiesen, ob wir dort auch gepunktet hätten. Und wir haben jetzt noch genügend Spiele, um unser Ziel zu erreichen.“

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