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Schwächste Saisonleistung im Eishockey-Kellerderby

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Der Bad Aiblinger 1:2-Anschlusstreffer durch Christoph Splitter.
Der Bad Aiblinger 1:2-Anschlusstreffer durch Christoph Splitter © Hoffmann

Bad Aibling - Kein Aufatmen im Abstiegskampf des Eishockey-Landesligisten EHC Bad Aibling, der sein Heimspiel gegen den DEC Frillensee-Inzell deutlich 2:5 (1:2,0:2,1:1) verlor.

Die vielleicht schwächste Saisonleistung der Aibdogs nutzten in dem Kellerderby die Gäste aus Inzell eiskalt aus und stürzten die Kurstädter tief in den Abstiegsstrudel. Rund 100 Zuschauer, darunter viele Fans aus Inzell, sahen von Beginn an eine hart umkämpfte Partie, bei der die Gäste bereits nach vier Minuten durch einen überraschenden Weitschuss von Florian Schwabl in Führung gingen. Der Jubel war noch nicht ganz verklungen, als Julian Meyer nachlegte (5.) und so die Sorglosigkeit der Aiblinger vor dem eigenen Gehäuse nachhaltig abstrafte. Die Heimmannschaft agierte in der Folgezeit hypernervös, kaum ein Pass erreichte den Adressaten und die eigenen Fans äußerten ihren Unmut lautstark. Inzell hatte noch viele Kontermöglichkeiten, die aber auch nicht immer konsequent zu Ende gespielt wurden. Erst in der letzten Minute des ersten Drittels gelang dem EHC durch Christoph Splitter im Nachschuss der insgesamt nicht unverdiente Anschlusstreffer (20.).

Doch die Aiblinger konnten davon im zweiten Abschnitt nicht profitieren, wurden ein ums andere Mal von den schnellen Stürmern der Nachbarn überlaufen und folgerichtig durch Matthias Schwabl mit dem 1:3 bestraft (25.). Die Härte beider Teams nahm weiter zu und die Unparteiischen hatten alle Hände voll zu tun; die Plätze auf den jeweiligen Strafbänken wurden nicht kalt (Strafzeiten EHC: 57 + 60; DEC: 28 + 10). Der bei Inzell überragende Stürmer Florian Schwabl erhöhte dann in Unterzahl sogar noch auf 4:1 (38.) und läutete damit letztlich die Niederlage der Aibdogs ein.

Im Abschlussdrittel blieb es bei einem kurzen Aufbäumen der Gastgeber. Erst in der 52. Minute gelang den Hausherren durch Christof Spicker eine Resultatsverbesserung, doch schon 60 Sekunden danach stellte Florian Schwabl mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel den Endstand her.

hko/Oberbayerisches Volksblatt

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