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Bei den Starbulls geht es an die Feinheiten: Auf diese Faktoren legt Jari Pasanen nun wert

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Von: Thomas Neumeier

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Eine der vielen Chancen der Starbulls im Test gegen Riessersee von Tyler McNeely.
Eine der vielen Chancen der Starbulls im Test gegen Riessersee von Tyler McNeely. © Franz Ruprecht

Die Starbulls Rosenheim nähern sich so langsam dem Start der Punkterunde in der Eishockey-Oberliga. Während Trainer Jari Pasanen bisher ziemlich zufrieden mit seinem Team ist, gibt es auch noch Faktoren, an denen zu arbeiten ist.

Rosenheim – Für die Starbulls Rosenheim stehen am Wochenende erneut Testspiele gegen Konkurrenten der anstehenden Eishockey-Oberliga-Saison auf dem Plan. Am Freitag um 19.30 Uhr gastieren die Starbulls beim EC Peiting, am Sonntag um 16 Uhr sind sie in Garmisch beim SC Riessersee zu Gast. Die bisherigen Tests gegen Oberligisten haben die Mannen von Trainer Jari Pasanen stets gewonnen, die Ergebnisse sind für den finnischen Coach aber eher zweitrangig. „Natürlich gewinnt man lieber“, sagt Pasanen, er möchte aber „die Details sehen“.

„Ich möchte schon sehen, dass“

Der Starbulls-Coach zählt auf: „Überzahl, die Bullys, der kontrollierte Aufbau, das Spiel ohne Scheibe“. Und legt gleich die Forderung an sein Team nach: „Ich möchte schon sehen, dass das besser klappt.“ Ebenfalls auf der Liste: „Wir müssen für mehr Verkehr vor dem gegnerischen Tor sorgen, Rebounds kreieren und die Chancen dann auch verwerten.“ Das Toreschießen sieht Pasanen bislang als einziges Manko an, denn ansonsten ist der Trainer zufrieden. „Die Jungs haben bislang sehr gut gearbeitet. Die Arbeitsmoral ist wirklich super.“

Signal der Physios

Weil hart und intensiv gearbeitet wurde, sieht der Finne seine Spieler derzeit auch etwas müde. Etliche Spieler hätten muskuläre Probleme. „Das ist nichts Weltbewegendes, wir haben aber Signale von den Physios bekommen“, sagt Pasanen und erwartet nun eine „erste Phase, in der die Frische fehlt“.

Reiter mit den Kanadiern

Dass die Starbulls die beiden Partien mit zehn Stürmern gestalten, dürfte in Sachen Belastung noch mehr reinhauen. Pasanen sieht es pragmatisch: „Für die Kondition ist es super!“ Immerhin ist Stefan Reiter wieder mit von der Partie. Er rückt diesmal an die Seite von Tyler McNeely und Travis Oleksuk – das kanadische Angriffs-Duo könnte laut Trainer auch im weiteren Verlauf gemeinsam auflaufen. Die weiteren Sturmreihen bilden Dominik Daxlberger mit Michael Knaub und Manuel Edfelder sowie Lukas Laub mit Manuel Strodel und Marc Schmidpeter, der von Pasanen (Sehr agil und topfit“) ein Extra-Lob erhielt. Hinzu gesellt sich Tim Luca Krüger, der in Unterzahl eine wichtige Rolle spielen und in den einzelnen Reihen für Entlastung sorgen soll.

Pretnar ist fraglich

In der Verteidigung ist der Einsatz von Klemen Pretnar noch fraglich: „Er hat einen Schlagschuss abgekriegt“, erklärt Pasanen. Sollte der Slowene nicht mitwirken können, wird der junge Kilian Kühnhauser aufrücken. Ansonsten sind die Nachwuchsspieler am Wochenende in den Punktspielen der DNL-Junioren im Einsatz, auch wenn der Coach die Youngster lobt: „Ich meine, eine gewisse Entwicklung gesehen zu haben.“ Im Tor spielt Andi Mechel in Peiting und Christopher Kolarz gegen Riessersee.

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